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Handbuch freiheitlicher Politik

Ein Leitfaden für Führungsfunktionäre und Mandatsträger der Freiheitliche Partei Österreichs (4. Auflage/2013)

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und nutzen deren Wohnungen ebenfalls für ihre<br />

Suchtmittelgeschäfte. … Die nordafrikanischen<br />

Asylwerber verüben nicht nur Suchtmitteldelikte,<br />

sondern auch Diebstähle in Lokalen, Ladendiebstähle,<br />

Einbrüche und Raubüberfälle. …“<br />

• verpflichtende Sozialarbeit bei illegalem<br />

Drogenbesitz und therapeutische Zwangsanhaltung<br />

bei Jugendlichen.<br />

7.1.5) Geldwäsche<br />

240<br />

Sicherheit<br />

Es ist nicht zu übersehen, dass die Drogenkonzepte<br />

zur Eindämmung und Bekämpfung des<br />

Drogenhandels und Drogenkonsums gescheitert<br />

sind. Die hohen Investitionen der öffentlichen<br />

Hand, also des Steuerzahlers, in bisherige<br />

Drogenbekämpfungsmaßnahmen blieben<br />

ergebnislos, sozialtherapeutische Begleitmaßnahmen<br />

sind weitgehend wirkungslos. Schlagwortkampagnen<br />

wie „Helfen statt Strafen“<br />

haben nur zur Züchtung pseudokompetenter<br />

Sozialarbeiter-Vereine, nicht aber zu einer Verbesserung<br />

der Drogenproblematik geführt.<br />

Daher kann man auch aus Erkenntnissen skandinavischer<br />

Länder schließen, dass letztendlich<br />

nur restriktive Drogenbekämpfungsmaßnahmen<br />

erfolgversprechend sind. Als Beispiele seien<br />

genannt:<br />

• Anhebung der Mindeststrafen bei Drogenhandel<br />

und Drogenbesitz;<br />

• keine Toleranz für die „offene Suchtgiftszene“;<br />

• laufende und strikte Kontrolle der niederschwelligen<br />

Drogen-Betreuungseinrichtungen;<br />

• bessere Ausrüstung und Verstärkung der<br />

polizeilichen Suchtgiftfahnder;<br />

• Aufklärung hinsichtlich wirkungsloser,<br />

politischer Suchtgiftbekämpfungsstrategien<br />

wie beispielsweise „Helfen statt Strafen“;<br />

Geldwäsche ist eine Begleiterscheinung fast<br />

jeder kriminellen Tätigkeit, wobei die höchsten<br />

Summen im Drogen- und Waffenhandel sowie<br />

in der Schlepperei erwirtschaftet werden.<br />

Typischerweise ist Geldwäsche daher Teil der<br />

Tätigkeit krimineller Organisationen. Um die<br />

Einkünfte, die dort illegal erzielt werden, für<br />

die Organisation zu waschen, ist es nötig, durch<br />

verschleiernde Transaktionen eine legale Herkunft<br />

vorzutäuschen.<br />

Einige österreichische Banken verfügen über<br />

mangelnde Kontrollsysteme oder leben eine<br />

fragwürdige Meldekultur - trotz stetig steigender<br />

Gefahrenpotentiale durch Geschäfte im<br />

südost- und osteuropäischen Raum.<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass die zuständigen<br />

Behörden, insbesondere FMA und Geldwäschemeldestelle<br />

im Bundeskriminalamt, personell<br />

unterbesetzt sind.<br />

Doppelgleisigkeiten ergeben sich zudem infolge<br />

der Übertragung der Geldwäsche in eine andere<br />

Abteilung bei Auftreten der organisierten Kriminalität.<br />

Die österreichischen Behörden laufen<br />

Gefahr, den Kampf gegen die Geldwäsche auf<br />

Dauer zu verlieren.<br />

Wir bekennen uns daher zur Umsetzung eines<br />

Aktionsplans gegen Geldwäsche in Österreich,<br />

der folgende Ziele und Eckpunkte beinhaltet:

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