Kirchenverfassung - Evangelische Kirche in Österreich

III. Allgemeines Evangelisches
Kirchenrecht
1. Kirchenverfassung
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Abgeordnete aus dem Kreis der an ihr lehrenden
Universitätsprofessoren
Universitätsprofessorinnen der Theologie;
oder
6. in Superintendenzen mit evangelischen Schulen je ein
Vertreter oder eine Vertreterin jedes Schulerhalters;
7. ein nichtordinierter, angestellter Vertreter oder eine
nichtordinierte, angestellte Vertreterin der
Religionslehrer oder Religionslehrerinnen an
allgemeinbildenden und an berufsbildenden mittleren
und höheren Schulen; ein nichtordinierter,
angestellter Vertreter oder eine nichtordinierte,
angestellte Vertreterin der Religionslehrer und
88 87a
Religionslehrerinnen an Pflichtschulen.
88 In der Kirchenverfassung wurde vor der
Kirchenverfassungsnovelle 2003 die Standesbezeichnung „Laien-
Religionslehrer“ an Pflichtschulen (früher § 137 Abs. 1 Z. 7 KV)
oder „Laienreligionslehrer“ (früher § 160 Abs. 1 Z. 6 und § 160 Abs.
2 Z. 3 KV) im Zusammenhang mit der Vertretung dieser
Personengruppe in der Superintendentialversammlung und in der
Synode verwendet.
Die bei der Synode 2002 vorgeschlagene Änderung von
„Laienreligionslehrer“ in „nichtordinierte“ Religionslehrer an
Pflichtschulen suggeriert, dass ein Religionslehrer an Pflichtschulen
eigentlich ordiniert sein sollte und ist damit ähnlich diskriminierend
wie „Laienreligionslehrer“.
Da die Standesbezeichnung nicht auf die Synode beschränkt bleibt,
sondern mit Berufung auf die Kirchenverfassung in der
Öffentlichkeit verwendet wurde, wurde folgende Änderung
vorgeschlagen: Streichung des Wortes „Laien“. Es bleibt:
„Religionslehrer an Pflichtschulen“.
Die Absicht, dass der/die VertreterIn der Religionslehrer an
Pflichtschulen in der Superintendentialversammlung und in der
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8. bis zu drei von der Superintendentialversammlung
berufene, insbesondere fachlich qualifizierte
Mitglieder der Superintendenz, die alle
Voraussetzungenn für die Wählbarkeit in eine
Gemeindevertretung erfüllen müssen.
(2) Die Mitglieder des Oberkirchenrates A.B. sind
berechtigt, ohne Stimmrecht in allen, auch vertraulichen
Abschnitten der Superintendentialversammlung
teilzunehmen. 89
(3) Als nicht stimmberechtigte Mitglieder gehören der
Superintendentialversammlung an, sofern sie nicht bereits
stimmberechtigte Abgeordnete sind,
1. die Vertreter oder Vertreterinnen von Pfarrgemeinden
gemäß Art. 25, die in der Superintendenz ihren Sitz
haben;
2. die Anstalts- und Hochschulseelsorger und –
seelsorgerinnen;
3. die Fachinspektoren oder Fachinspektorinnen für den
Religionsunterricht;
4. ein Vertreter oder eine Vertreterin jedes
Rechtsträgers/jeder Rechtsträgerin der Diakonie
Synode nicht ordiniert sein soll, ist durch Hinzufügen von
„nichtordinierter“ zu erreichen. (ABl. Nr. 241/2003)
87a Siehe Wahlordnung betreffend die Wahl dieser Vertreter und
Vertreterinnen. Die Funktion erlischt nicht bei Karenz, sondern wenn
der Vertreter oder die Vertreterin nicht mehr vollzeit- oder
teilzeitangestellt oder tätig ist. (ABl. Nr. 231/2011)
89 Abs. 2 nimmt die durchgehend feststellbare Praxis auf. (ABl. Nr.
136/2005)
III. Allgemeines Evangelisches
Kirchenrecht
1. Kirchenverfassung