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Analysis II für Mathematiker

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Die Ableitung von f(x) = 〈Ax,x〉 ist f ′ (x) = 2x T A (vgl. Beispiel 5 in 12.4) unddie von g(y) = ‖x‖ 2 − 1 = 〈x,x〉 − 1 ist g ′ (x) = 2x T . Damit ist klar, dass dieRangbedingung erfüllt ist. Das zu lösende Gleichungssystem ist alsobzw. nach Transponierenf ′ (x)−λg ′ (x) = 2x T A−2λx T = 0,g(x) = ‖x‖ 2 −1 = 0,Ax = λx, ‖x‖ 2 = 1.Ein Punkt x ∈ S k−1 ist also genau dann extremwertverdächtig, wenn er Eigenvektorzum Eigenwert λ ist. Wegen f(x) = 〈Ax,x〉 ergibt sich für die zugehörigenFunktionswertef(x) = 〈Ax,x〉 = λ〈x,x〉 = λ.Folglich wird f in x genau dann minimal (maximal), wenn x ein Eigenvektorzum kleinsten (größten) Eigenwert von A ist. Man beachte: die stetige Funktionf nimmt auf der kompakten Menge S k−1 ihr Maximum an, woraus folgt, dass Amindestens einen reellen Eigenwert besitzen muss. Es ist alsomaxx≠0minx≠0〈Ax,x〉〈x,x〉〈Ax,x〉〈x,x〉= größter Eigenwert von A,= kleinster Eigenwert von A.244

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