Theologinnen 23 - Konvent evangelischer Theologinnen

Mitgliederversammlung / Jahreshauptversammlung
Rechenschaftsbericht 2009
Gegeben in der Mitgliederversammlung am 23.2.2010 in Meißen
Liebe Kolleginnen, liebe Schwestern,
gut, dass es den Konvent gibt! Ich hoffe, viele von Ihnen/Euch denken auch so,
obwohl auch immer wieder mal die Fragen auftauchen: Brauchen wir noch einen
Konvent? Haben wir nicht erreicht, wofür der Konvent einmal gegründet wurde?
Was haben wir Vorstandsfrauen im vergangenen Jahr getan – außer den Aufgaben,
die jede auch noch in ihrem eigenen Bereich zu erfüllen hat?
Diesmal haben wir uns im Berichtszeitraum 4 Mal zu Sitzungen getroffen, zwei Mal
in Hannover, im April und im November, und zwei Mal in Meißen, nämlich im Oktober
und am vergangenen Wochenende vor der Tagung. Zweimal haben wir uns
ausgiebig im Chat ausgetauscht und dabei auch einiges verabreden können. Ganz
perfekt sind wir dabei noch nicht, aber immerhin haben wir eine Sitzung
(Fahrkosten usw.) einsparen können.
Da das Theologinnenheft schon zum Kirchentag in Bremen fertig war – dafür gebührt
vor allem Cornelia ganz besonderer Dank, sie hat bis zur letzten Minute daran
gearbeitet – sind alle wichtigen Beschlüsse und Resolutionen gut bekannt gemacht
worden.
Beim Kirchentag in Bremen war der Konvent mit zwei Aktionen vertreten. Zum
einen konnten wir wieder mit der tatkräftigen Hilfe vieler Kolleginnen aus Mecklenburg,
Bayern, Berlin, Nordelbien einen Stand innerhalb des Gesamtstandes
Frauen-, Männer- und Gleichstellungsarbeit innerhalb der EKD betreiben, um unsere
Arbeit im Konvent vorzustellen. An den Aktivitäten des Gesamtstandes unter
dem Thema „Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche“ haben wir uns ebenfalls
beteiligt.
Zum anderen haben wir gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Frauenarbeit
im Gustav-Adolf-Werk e.V. eine Podiumsveranstaltung im Frauenzentrum unter
dem Titel „Kein Sakrament aus Frauenhand?“ durchgeführt, um das Buch
„Marijas. Lettische Theologinnen melden sich zu Wort“ vorzustellen und um auf
die Situation lettischer Theologinnen aufmerksam zu machen.
Wir haben auftragsgemäß verschiedene Briefe geschrieben und haben auf einige
mehr oder minder aussagekräftige Antworten bekommen:
Die EKD bedankt sich für den Hinweis, alle Ämter paritätisch zu besetzen, man
will darauf achten. (Ich habe keine Kontrollmöglichkeit, weil ich die Besetzungen
im Rat der EKD, in den Ausschüssen und den Gremien nicht verfolge – gibt es unter
Ihnen/Euch eine, die Mitglied der EKD Synode ist?)
Theologinnen 23 / September 2010 31