02.12.2012 Aufrufe

Theologinnen 23 - Konvent evangelischer Theologinnen

Theologinnen 23 - Konvent evangelischer Theologinnen

Theologinnen 23 - Konvent evangelischer Theologinnen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zum Bestand des <strong>Theologinnen</strong>archivs<br />

Christa Stache<br />

Liebe Frau Heiland,<br />

inzwischen habe ich mich ein wenig mit dem Schriftgut beschäftigt, das Sie vor<br />

einigen Wochen bei uns abgegeben haben. Nach dieser ersten, noch nicht endgültigen<br />

Sichtung ergibt sich aus archivischer Sicht folgendes Bild:<br />

Ein kleiner Teil (ca. 1 lfm) der Abgabe dokumentiert die Arbeit des <strong>Konvent</strong>es;<br />

er stammt vor allem aus der Tätigkeit von Dietlinde Cunow; möglicherweise<br />

tauchen bei der intensiven Bearbeitung noch weitere Unterlagen von Erika<br />

Reichle zur <strong>Konvent</strong>arbeit auf. Außerdem sind möglicherweise in der Sammlung<br />

Hannelore Erhart weitere Teile des <strong>Konvent</strong>sarchivs enthalten. Dieser Bestand<br />

wird dann irgendwann ergänzt durch die Akten aus Ihrer Tätigkeit, die Sie ja<br />

auch irgendwann ins EZA geben wollen.<br />

Den größten Teil (ca. 6 lfm) der Unterlagen bildet die „Sammlung Hannelore<br />

Erhart“. Dazu gehört einerseits alles, was Hannelore und die anderen Bearbeiterinnen<br />

des Lexikons in Archiven und Bibliotheken gesammelt haben, ferner<br />

die Abgaben bzw. die kleinen Nachlässe von älteren <strong>Theologinnen</strong>, die Hannelore<br />

übergeben worden sind, und schließlich die Vorarbeiten und Textentwürfe<br />

zum Lexikon. Diese Unterlagen dokumentieren einen besonderen Sektor der<br />

<strong>Konvent</strong>sarbeit, gehören also auch zum <strong>Konvent</strong>sarchiv.<br />

Ein besonderer und recht umfangreicher Teil (ca. 3,5 lfm) ist der Nachlass Erika<br />

Reichle. Darin liegt hoch interessantes Material vor allem aus ihrer Tätigkeit im<br />

Institut für christliche Gesellschaftslehre in Tübingen, als Repetentin im Stift<br />

Tübingen und aus der Studienarbeit beim Lutherischen Weltbund, ferner Predigten,<br />

Ansprachen und kleinere Veröffentlichungen. Der geringste Teil des<br />

Schriftgutes bezieht sich auf die Arbeit im <strong>Konvent</strong>; daher wäre es sehr irreführend,<br />

diesen Bestand in das <strong>Konvent</strong>sarchiv zu integrieren. Er muss als eigenständiger<br />

Nachlass erhalten bleiben, weil er nur so für interessierte Nutzer bekannt<br />

gemacht werden kann, z.B. in der zentralen Datenbank, in der Nachlässe<br />

in deutschen Archiven im Internet nachgewiesen werden. Leider ist dieser<br />

Nachlass sehr ungeordnet und unübersichtlich und wird dem Archiv sehr viel<br />

Arbeit verursachen.<br />

Um die Angelegenheit auch rechtlich einwandfrei zu regeln, würde es einen<br />

kleinen Nachtrag zum Depositalvertrag geben, in dem deutlich gemacht wird,<br />

dass das Depositum aus zwei Beständen mit unterschiedlichen Bestandsnummern<br />

besteht: dem <strong>Konvent</strong>sarchiv einschließlich „Sammlung Hannelore Erhart“,<br />

das die Bestandsnummer 246 hat und dem Nachlass Erika Reichle mit<br />

Bestandsnummer 801.<br />

<strong>Theologinnen</strong> <strong>23</strong> / September 2010 79

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!