13.07.2015 Aufrufe

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Entwicklungen östlich der B235 sind in engem Zusammenhang zuden bestehenden Einrichtungen des Stadtmittelpunktes und mit der B235als Nord-Süd-Magistrale zu sehen. Das denkmalwerte Ensemble desForums ist zum Teil sanierungsbedürftig. Die Forum GmbH plant eineAufwertung des Veranstaltungsortes, der mit einem Ausbau der Kapazitätenund einer verstärkt überregionalen Vermarktung von Veranstaltungenverbunden sein sollte. Für das Stadion gibt es ebenfalls Umbau- undSanierungspläne.Die verschiedenen Planungen sind in einem Gesamtkonzept für denStadtmittelpunkt zusammenzuführen und aufeinander abzustimmen.Dabei ist für die Entwicklungsflächen östlich der B235 ein flexiblerRahmenplan zu erarbeiten, der auch eine kleinteilige und stufenweisebzw. modulhafte Realisierung ermöglicht. Die prominente Lage an derB235 und die Nachbarschaft zum Ensemble Europaplatz definieren einenBereich, der eine hohe städtebauliche und architektonische Qualitäterfordert.Ergebnisse aus dem StadtteilgesprächDer Stadtmittelpunkt müsse „massiv bebaut werden“, fordert ein Bürger gleich zuBeginn des Planungs<strong>gespräche</strong>s. Über die verkehrsräumlich günstige Lage und dieEignung des Stadtmittelpunktes für gewerbliche Nutzungen sind sich die Anwesendenüberwiegend einig. Über das Maß an Mischung und die Körnigkeit der Strukturen,die hier entstehen sollen, wird allerdings kontrovers diskutiert. Im Gegensatz zuden Planungen der Vergangenheit (Hochhausbebauung, Xscape) fordern jetzt viele,dass eher kleinteilige Strukturen realisiert werden sollen. Diese haben sich in derVergangenheit stets als krisenfester erwiesen.Eine Eignung für den Wohnungsbau bescheinigen die Bürger in erster Linie der Flächeöstlich der Grutholzstraße entlang des Waldsaums. Die Anwohner der Grutholzstraße(Nr. 55-63) wünschen sich, dass die Kernfläche, die als Schwerpunkt für Gesundheitswirtschaftvorgesehen ist, mit Rücksicht auf die vorhandene Wohnbebauungentwickelt wird. Die Splittersiedlung (4 Gebäude) solle als Wohnbaufläche oder alsMischbaufläche dargestellt werden. Im nordwestlichen, westlichen und mittleren Teilder Fläche gebe es erhaltenswerten Baumbestand.Entlang der B235 wünschen sich viele eine repräsentative Bebauung. Insgesamtsollten alle Baumaßnahmen und Bestände entlang dieser Straße permanent an denKriterien der Stadtbildpflege beurteilt werden, schreibt ein Bürger. Castrop-Rauxelsei in seiner gesamten Nord-Süd-Erstreckung an dieser wichtigen Magistrale aufgefädelt.Die möglichen Entwicklungen am Stadtmittelpunkt sollten im Zusammenhang gesehenwerden mit den vorhandenen Nutzungsbausteinen am Forum und im Bereichdes Stadions. Das Stadion, so fordert ein Bürger, solle saniert werden. So könne esauch als Magnet für den gesamten Standort fungieren.104C. Integriertes Handlungskonzept DeininghausenFür den Bereich Deininghausen ist ein Integriertes Handlungskonzepterarbeitet worden, welches sukzessive umgesetzt werden soll. DasHandlungskonzept zielt gleichermaßen auf die Verbesserung der WohnundLebensbedingungen wie auf die Verbesserung der individuellenLebenschancen und der Integration ab. Im Stadtteilgespräch ist deutlichgeworden, dass es ein beachtliches Potenzial an Eigeninitiative im Stadtteilgibt. Der Erfolg des Handlungskonzeptes ist in hohem Maße auf diese

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!