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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Erhalt und Stärkung der siedlungsgliedernden FreiraumfunktionDie Grünzüge E und F stellen das Grundgerüst des Freiraumsystems darund erfüllen eine siedlungsgliedernde Funktion im regionalen Maßstab.Der Sicherung, Optimierung und Rückführung von Freiräumen <strong>zur</strong>Gewährleistung der Durchgängigkeit des gesamtstädtischen Freiraums,insbesondere im Bereich der Grünzüge, kommt daher eine große Bedeutungzu. Eine weitere Siedlungsflächenentwicklung im Bereich derGrünzüge sollte unbedingt vermieden werden. Besonderes Augenmerkist auf die Gestaltung der Siedlungsränder zu richten, so zum Beispiel imBereich Ortsrandschiene Castrop-Rauxel am östlichen Siedlungsrandvon Rauxel-Süd und Schwerin. Ein weiterer prioritärer Handlungsraumwird in der Sicherung und Aufwertung des Teilraums „Engstelle Castrop-Rauxel-Herne“ gesehen. Das Kompensationsflächenkonzept benenntdiesen Raum als Vorranggebiet für die Kompensationsumsetzung mitPrioritätsstufe 2.Die siedlungsgliedernde Funktion des Freiraums setzt sich auf der Ortsteilebenefort. Der Landschaftsraum reicht vielerorts bis weit in die Siedlungsbereichehinein. Die Verknüpfung der Regionalen Grünzüge E undF mit den innerstädtischen Freiflächen soll insgesamt verbessert werden.Vorrangige Handlungsräume sind der Grünzug Ickern-DeininghauserBach, die Grüne Achse Landwehrbach, die Grünverbindung zwischenden Grünzügen E und F im Bereich des Stadtmittelpunktes sowie dieAnbindung des Stadtteiles Habinghorst an den Rhein-Herne-Kanal. Auchdie Verbesserung der Vernetzung von Grünanlagen südlich der CastroperAltstadt vom Grünzug Erin über den Stadtgarten bis zum ehemaligenRennbahngelände ist zu nennen.Wichtige Zugangssituationen von der Siedlung in die Landschaft, dieauch im Rahmen der Flächennutzungsplanung gesichert werden können,werden in bisher als gewerbliche Baufläche dargestellten Brachen amKanal (Rütgers / ChemSite) sowie im Grünzug nördlich von Merklindegesehen. Die siedlungsgliedernde Funktion des Grünzuges zwischenMerklinde im Süden sowie Ober<strong>castrop</strong> und Schwerin im Norden istdurch die Trasse der L654n und jüngste Entwicklungen im Wohnungsbauschon stark beeinträchtigt. Der Raum wird durch den Weiterbauder L654n sowie Infrastruktur- und Gewerbeflächenentwicklungen imBereich Stahlbaustraße in Zukunft noch eher eine Zunahme der Belastungenerfahren. Der verbleibende grüne Saum zwischen den Stadtteilensollte in seinem Bestand gesichert und durch landschaftspflegerisch aufgewertetwerden, sodass er als stadträumliche Zäsur erkennbar bleibt.Der Sprung über die Emscher – Entwicklungskonzept für den Norden162Die Themen und Orte, die das Konzept „Sprung über die Emscher“setzt, wurden von den Teilnehmern des Stadtdialogs Freiraum für richtigbefunden. Der Betrachtungsraum sollte jedoch ausgedehnt werden. DerSprung über die Emscher muss deutliche Aufwertungsimpulse auch fürdie angrenzenden Wohnlagen entfalten. Ausgehend vom neuen Emschertalsollten vorhandene Lagen mit gleichem Qualitätsanspruch aufgewertetwerden. Aus dem „Sprung über die Emscher“ muss ein Entwicklungskonzeptfür den Norden werden. Das macht es erforderlich, dassFlächeneigentümer, Wohnungsbaugesellschaften und sonstige wichtigeAkteure in den Stadtteilen stärker in eingebunden werden im Hinblickauf die Entfaltung von Synergien z.B. <strong>zur</strong> Entwicklung des Wohnstandortesoder des Freizeit- und Naherholungsangebotes.

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