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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Bevölkerungsentwicklung in den StadtteilenEin Blick auf die räumliche Verteilung der Bevölkerungszuwächse und-rückgänge offenbart ein differenziertes Bild. ÜberdurchschnittlicheBevölkerungsrückgänge hatten zwischen 1975 und 2003 vor allem dieinneren Stadtteile und die peripheren Stadtteile ohne ausreichendeInfrastrukturausstattung zu verzeichnen. So ging die Einwohnerzahl inBladenhorst im Betrachtungszeitrum um 26% <strong>zur</strong>ück, in Habinghorstum 19% und in Schwerin um 16%. Höhere Bevölkerungsrückgänge gabes allein in den Ortsteilen Dingen (-27%) und Deininghausen (-26%).Die Bevölkerungszuwächse, die Castrop-Rauxel in den letzten Jahrenaufgrund eines positiven Wanderungssaldos zeitweise verzeichnenkonnte, entfielen fast ausschließlich auf drei statistische Bezirke. Relativam stärksten nahm die Bevölkerung in Frohlinde (+79%) zu, gefolgt vonHenrichenburg-Becklem (+37%) und Behringhausen (+34%). DieseStadtteile waren in den vergangenen Jahren zugleich die mit der stärkstenNeubautätigkeit.Weniger, Älter, Bunter: Prognose der Bevölkerungsentwicklung bis 2020Die Bevölkerungsvorausschätzung zeigt unter Status-quo- Bedingungendie zu erwartende Entwicklung der Bevölkerung in Castrop-Rauxel bis2019 auf. Sie prognostiziert basierend auf dem Stützzeitraum 1995-2004Geburten und Sterbefälle sowie Zu- und Fortzüge bis zum 31.12.2019.Entwicklung der Einwohnerzahl von Castrop-Rauxel 1995-2004 und Prognose bis 2020(Quelle: Stadt Castrop-Rauxel)In den nächsten 15 Jahren wird die Bevölkerung in Castrop-Rauxel, ausgehendvon 78.412, um ca. 4.272 (-5,4%) auf 74.140 Einwohner <strong>zur</strong>ückgehen.Dabei wird der Rückgang sich etwa zu rd. 64 % auf die Zeitspannebis 2014 verteilen. Von besonderer Bedeutung für die demografischeEntwicklung sind die sich künftig abzeichnenden Altersstrukturverschiebungen.Entgegen dem mäßigen Rückgang der Bevölkerung insgesamtsind hierbei einerseits weit hierüber hinausgehende Abnahmen bei denKindern und Jugendlichen (unter 19jährige: -10,0% bis 2019) zu erwarten.Andererseits wird die Entwicklung bei den über 60jährigen günstigerals <strong>zur</strong> Gesamtentwicklung verlaufen; entgegen der Gesamtentwicklungsind erhebliche Zuwächse bei den älteren Menschen über 80 Jahre(+26,3%) zu erwarten. Für den weiten mittleren Bereich, der das üblicheErwerbsalter betrifft, wird die Entwicklung weit oberhalb der Quote derGesamtentwicklung verlaufen (19 bis 59jährig: -7,6%). Diese Gruppe21

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