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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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die Bevölkerungsstatistik im Mittel einen Sterbefallüberschuss und einennegativen natürlichen Saldo von –2,7 je Tausend Einwohner auf. In denJahren nach 2000 sank er noch einmal deutlich ab und lag zuletzt nurnoch bei durchschnittlich –4,0 je Tausend Einwohner.Die Altersstruktur der Bevölkerung von Castrop-Rauxel ist heute – imVergleich zum Landesdurchschnitt – von einem höheren Anteil derüber 65jährigen und einem geringeren Anteil der unter 15jährigengekennzeichnet. Sind im NRW-Mittel 15,6% der Bevölkerung jünger als15 Jahre, so sind es in Castrop-Rauxel nur 14,6%. Der Anteil der Personenim erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 65 Jahren ist mit 65,2%gegenüber 66,1% in NRW leicht unterrepräsentiert. Deutlich über demDurchschnitt liegt dagegen der Anteil der Bevölkerung im Rentenalter. Erbeträgt 20,2% gegenüber 18,2% in NRW insgesamt.Stadt-Umland-WanderungenWanderungsgewinne konnten den Abwärtstrend nur phasenweise bremsen.Im langjährigen Mittel (1978-2003) war der Wanderungssaldo mit+1,1 je Tausend Einwohner zwar positiv, konnte den negativen natürlichenBevölkerungssaldo von –2,7 jedoch nicht kompensieren. Seit denspäten 80er Jahren verzeichnet Castrop-Rauxel allerdings zum Teil deutlichhöhere Wanderungsgewinne. So lag der Saldo aus Zu- und Fortzügenim Mittel der 90er Jahre bei +3,6 je 1000 Einwohner. Die Ursachen sindzum einen in der verstärkten Zuwanderung von Spätaussiedlern und derZuwanderung aus Ostdeutschland in den Nachwendejahren zu sehen.Zum anderen ist als Grund die Entwicklung größerer Baugebiete ab Mitteder 90er Jahre zu nennen, wodurch Castrop-Rauxel Wanderungsgewinneaus den umliegenden Städten erzielen konnte bzw. Fortzüge der eigenenWohnbevölkerung über die Stadtgrenzen hinaus auffangen konnte.Natürlicher Saldo und Wanderungssaldo vonCastrop-Rauxel 1987 bis 2003(Quelle: Stadt Castrop-Rauxel)Castrop-Rauxel ist aufgrund seiner Lage im Übergang von Ballungskernzu Ballungsrand sowohl Herkunfts- als auch Zielgebiet von kleinräumigenStadt-Umland-Wanderungen. Aufgrund der landschaftlichen Reizeist die Stadt einerseits attraktiv für Haushalte aus den nahe gelegenenGroßstädten des Ballungskerns. Andererseits verzeichnet sie aufgrunddes tendenziell knappen Baulandangebotes auch Fortzüge in die Gemeindender näheren und weiteren Ballungsrandzone, insbesondere inssüdliche Münsterland.19

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