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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Viele Teilnehmer wünschen sich eine Aufwertung öffentlicher Räume und der Naherholungsgebiete.Im Castroper Holz solle die Wegeführung verbessert werden undes sollten mehr Bänke aufgestellt werden. Es solle auch mehr Grün in die Straßengebracht werden. Baumpflanzungen wären in der Bahnhofstraße, in der Maslingstraßeund vor allem in der Alleestraße erforderlich.Auch die Attraktivität des Kanals solle erhöht werden. Ein Bürger schlägt in seinerschriftlichen Rückmeldung vor, hier sogar einen See zu schaffen. Jedenfalls könntenam Wasser Arbeitsplätze entstehen, zum Beispiel durch Wasserski, eine Tauchschule,einen Freizeitpark mit Eisdiele und Café und vielem mehr.B. Bahnhofsviertel RauxelIn historischen Karten findet sich die Bezeichnung „Strittheide“ für jenesschachbrettartige Quartier, das der auswärtige Besucher als erstes betritt,wenn er mit der Bahn nach Castrop-Rauxel kommt. Wie in anderenStädten auch, haben sich hier, im „Bahnhofsviertel“, Geschäfte undDienstleister niedergelassen, sodass ein kleines Nahversorgungszentrumentstanden ist. Neben dem Bahnhof ist die Wartburg- bzw. Bahnhofstraße– eine der beiden großen Nord-Süd-Magistralen der Stadt – wichtigsterFrequenzbringer. Während im unmittelbaren Bahnhofsumfeld in denletzten Jahren vermehrt Geschäftsleerstände aufgetreten sind, bildet sichein neuer Entwicklungsschwerpunkt entlang der Wartburgstraße RichtungNorden. Die Fahrbahn wurde erneuert und der Straßenraum wurdeumgestaltet. Ein Lebensmitteldiscounter hat sich vor kurzem angesiedelt.Im hinteren Bereich der straßenbegleitenden Wohnbebauung wurdenbereits großflächig alte Gewerbehallen auf dem ehemaligen Westfalia-Becorit-Geländeabgerissen, um Platz zu machen für den MittelstandsparkWest. Die auf dem rückwärtigen Bereich des Bahnhofs gelegene P+R-Anlagesoll erweitert werden.Die geplanten Maßnahmen im Umfeld des Bahnhofs verdeutlichen, dassder Bereich aufgrund seiner zentralen Lage und seiner gemischten Nutzungsstrukturein gutes Entwicklungspotenzial besitzt. Auf der anderenSeite bergen die Gemengelage, die kleinteilige Bebauungsstruktur und dieBeeinträchtigung durch Lärm- und Abgasemissionen des Straßen- undBahnverkehrs auch Entwicklungsrisiken für die Attraktivität als Wohnund Einzelhandelsstandort. Die Entwicklungsmöglichkeiten für denkleinteiligen Einzelhandel sowie für Nahversorgungsangebote insgesamtsind aufgrund der Nähe zum großflächigen Konkurrenzstandort ander Siemensstraße stark eingeschränkt und zum Teil in ihrem Bestandgefährdet. Der Standort Siemensstraße übernimmt mittlerweile einenbedeutenden Teil der Nahversorgungsfunktion für Rauxel-Nord und Bladenhorst– ein Fakt, der die Funktionsverluste des Nahversorgungszentrumsunter den gegebenen Rahmenbedingungen irreversibel erscheinenlässt. Um so wichtiger ist es, die Entwicklungsspielräume der verbleibendenEinzelhandelsbetriebe im Bestand zu verbessern.Die zukünftige Funktion, Nutzungsstruktur und Verkehrssituation, aberauch die Aufenthaltsqualität und Gestaltung als Eingangstor <strong>zur</strong> Stadt,sollten Gegenstand einer vertieften Auseinandersetzung mit dem Bahnhofsbereichsein. Von Interesse ist dabei insbesondere, inwiefern diegeplanten Maßnahmen (Mittelstandspark West, Deininghauser Bach,Erweiterung P+R-Anlage) Synergien <strong>zur</strong> Aufwertung des Gesamtstandortesentfalten können. Die Zukunft des Bahnhofsbereiches sollte imRahmen einer Standortkonferenz diskutiert werden. Im Stadtteilgesprächäußerten bereits zahlreiche Teilnehmer das Interesse und die Bereitschaft, 81

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