13.07.2015 Aufrufe

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

südlichen Stadtteilen darstellte. Am Stadtmittelpunkt wurden neben dembereits bestehenden Stadion und Hallenbad das Rathaus, die Stadthalle(Sitz des WLT) und in den 80er Jahren die Willy-Brandt-Gesamtschuleerrichtet. Die Architektur des Forums am Europaplatz, geschaffen vomDänen Arne Jacobsen, fand weit über die Grenzen der Stadt Beachtung.Die Flächen östlich der B235 waren ursprünglich für eine verdichteteHochhausbebauung vorgesehen und sollten als Kompensationsmaßnahmefür geplante Flächenabrisse im belasteten Stadtnorden fungieren.Seitdem gab es unterschiedliche Entwicklungsvorstellungen für das Areal.In den 90er Jahren war ein wohn- und technologieorientierter Dienstleistungsparkprojektiert, Anfang des neuen Jahrzehnts wurde Planungsrechtfür das Freizeitzentrum Xscape geschaffen. Nachdem der Investor dasInteresse an der Projektumsetzung aufgegeben hat, wird nun diskutiert,hier Dienstleistungen aus dem Bereich der Gesundheitswirtschaft anzusiedeln.DeininghausenDeininghausen liegt insulär im Osten der Stadt Castrop-Rauxel an derStraße von Castrop nach Mengede. Deininghausen, das vormals selbstständigeGemeinde gewesen war, hatte 1965 gerade einmal 297 Einwohner.Kurz darauf wurde durch ein Demonstrativbauvorhaben eine fürdieses Jahrzehnt typische Stadtrandgroßsiedlung errichtet, die die Einwohnerzahlauf 3.000 in die Höhe schnellen ließ. Heute zählt Deininghausen2.198 Einwohner, das entspricht einem Anteil von 2,8% an derGesamtstadt. Die Fläche des statistischen Bezirks Deininghausen beträgt2,95 qkm, was einen Anteil von 5,7% an der Gesamtfläche ausmacht.Die Bebauungsstruktur von Deininghausen lässt den Geist der Entstehungsjahreerkennen. Eine verdichtete mehrgeschossige Zeilenstruktur,die sich im Siedlungskern um ein Ladenzentrum gruppiert, ist umgebenvon Reihen- und Einfamilienhäusern am Waldrand. Die Einwohnerzahlreicht heute für eine tragfähige Nahversorgungsstruktur nicht mehr aus.Über die Leerstände in den Ladenlokalen hinaus sind auch signifikanteLeerstände im Wohnungsbestand zu verzeichnen. Die Belegungspolitikder vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass Deininghausen sich zu einemsozialen Problemgebiet entwickelt hat. Die isolierte Lage, Defizite inder Infrastrukturausstattung, in der verkehrlichen Anbindung, städtebaulicheMängel sowie Mängel in der Freiflächenausstattung und im Wohnumfeldhaben diese Entwicklungstendenz verstärkt.Auf der Stadtgrenze zu Dortmund liegt das Kraftwerk Knepper, dereinzige gewerbliche Ansiedlungsbereich der drei Stadtteile Dorf Rauxel,Deininghausen und Dingen.Das Ensemble am Europaplatz, welchesdas Rathaus, das WLT und die Europahallebeheimatet, ist ein architektonischer Höhepunktder Stadt, der auch viele auswärtigeBesucher anzeihtDingenDingen liegt am östlichen Stadtrand von Castrop-Rauxel in unmittelbarerNachbarschaft zu den Dortmunder Ortsteilen Oestrich undBodelschwingh, von denen Dingen durch die Autobahnen A42 und A45getrennt ist. Die ehemals selbstständige Gemeinde Dingen war ursprünglichagrarisch geprägt. Mit Abteufen von Schacht III/IV der ZecheSchwerin entstanden in der Nähe des Schachtstandortes Wohnungen fürBergleute. Heute hat Dingen 963 Einwohner, das sind 1,2% der Gesamtstadt.Die Fläche von Dingen liegt bei 1,8qkm, also 3,5% der Gesamtstadt.Dingen ist damit nicht nur einer der kleinsten Stadtteile, sondern zähltauch zu den am dünnsten besiedelten. In Dingen herrscht EinfamilienundReihenhausbebauung mit zum Teil großen Gartengrundstücken vor. 99

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!