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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Ergebnisse aus dem StadtteilgesprächDie überwiegende Zahl der Teilnehmer lehnt neue Bauflächen im Freiraum ab. Überdas im Strukturplan dargestellte Maß sollen keine Flächen dargestellt werden. Einigewenige vertreten aber die Auffassung, dass sich Schwerin langfristige Entwicklungsoptionenoffen halten müsse. Die einzigen Flächen, die in diesem Zusammenhang zuprüfen seien, erstrecken sich im Bereich südöstlich des Siedlungsrandes bis <strong>zur</strong> Trasseder L654n. Diese Flächen sind allerdings im Gebietsentwicklungsplan als AllgemeinerFreiraumbereich dargestellt.Schwerin müsse für junge Menschen attraktiver werden, um den Einwohnerrückgangzu stoppen. Aber auch für Ältere müsse es gute Angebote geben, zum Beispiel intergenerativeWohnprojekte. Größere Wohnbauflächen gibt es in Schwerin allerdingsnicht. In der Aufwertung des Bestandes, in der Sicherung der Naherholungs- undder Nahversorgungsqualitäten sehen daher viele den Schlüssel <strong>zur</strong> Aufwertung desWohnstandortes Schwerin.C. EmschertalbahnDie Emschertalbahn deckt mit den Haltepunkten in Castrop-Rauxel-Südund in Merklinde nicht nur innerstädtische Verkehrsbeziehungen ab,sondern stellt auch die Anbindungen zu Dortmund und zu den Städtendes mittleren und nordwestlichen Ruhrgebietes her. An Schwerin fahrendie Züge allerdings bisher vorbei.Seit 30 Jahren bereits gibt es Planungen, die Emschertalbahn durch eineVerlängerung der S4 von Lütgendortmund nach Herne zu ersetzen. DiesePlanungen sehen auch vor, in Schwerin an der Cottenburgstraße einenS-Bahn-Haltepunkt ein<strong>zur</strong>ichten. Unter den aktuellen finanziellen Rahmenbedingungenbeim Land und den Kommunen ist kurz- bis mittelfristignicht mit der Realisierung der S4-Verlängerung zu rechnen.Aktuell untersucht der VRR mit den Anrainerstädten, ob und wie dieverkehrlichen Wirkungen einer S4-Verlängerung zeitnah auch durchstufenweise Ausbaumaßnahmen unter Einbeziehung der Emschertalbahnerreicht werden können, ohne das Gesamtziel der S4-Verlängerungaufzugeben. Als erste Stufe sind der Ausbau der Infrastruktur derEmschertalbahn im Streckenbereich und bei den Stationen und ein nochabzustimmendes Betriebskonzept angedacht. Das bedeutet: barrierefreieZugangs- und verbesserte Aufenthaltsqualität der Stationen, Beschleunigungund Taktverdichtung.Ob auch die als Bestandteil der S4-Planung vorgesehene Park+Ride-Anlagezu einer späteren Phase am Haltepunkt gebaut werden soll, ist wegender Bedeutung der Cottenburgschlucht als Frischluftschneise <strong>zur</strong> Altstadtzu überdenken. Auch ohne großen Parkplatz sind im Umfeld der neuenStation alternative Parkangebote für Bahnkunden denkbar. Für die Realisierungdes Haltepunktes spricht die große Zahl möglicher Nutzer imEinzugsbereich. Die Stadt hat außerdem in den letzten Jahren gezielt dieEntwicklung von Wohnbauflächen unterstützt, die im Umkreis des zukünftigenHaltepunktes liegen, wie zum Beispiel an der Westhofenstraße.116

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