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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Die Altstadt ist nicht nur Schwerpunkt fürden Einzelhandel, sondern auch Ort fürKultur, Gastronomie, Veranstaltungen undEventsB. Die Altstadt - das Quartier der SpezialistenDie Altstadt ist einer der wichtigsten räumlichen Handlungsschwerpunkteder nächsten Jahre. Ziel ist die Sicherung und Stärkung der Versorgungsfunktionder Altstadt als Hauptzentrum von Castrop-Rauxel. Dabeikann es nicht vorrangig auf eine Komplettierung einer mittelzentralenAusstattung ankommen. Für die Ansiedlung entsprechender Sortimentsgruppenist zum Teil die Flächenverfügbarkeit am Standort nichtgegeben. Nahezu sämtliche Verwaltungseinrichtungen – ein wesentlicherBaustein einer mittelzentralen Ausstattung – sind aus der Altstadt ausgelagertund am Stadtmittelpunkt konzentriert. Dadurch fallen sie auch alsFrequenzbringer für die Altstadt aus.Die Maßnahmen <strong>zur</strong> Stärkung der Altstadt richten sich daher in ersterLinie auf die Entwicklung eines spezifischen Profils der Altstadt, das sieerkennbar von anderen Zentren unterscheidet und sie als lebendige Innenstadtvon Castrop-Rauxel wahrnehmbar macht. Das historische Flair,das die verwinkelten Gassen, der Marktplatz und die vielerorts erhaltenealte Gebäudesubstanz ausstrahlen, ist in diesem Zusammenhang einebenso wichtiges Pfund wie die Nähe zu den umgebenden Freiräumen.In einer Zeit, in der die Uniformität von Geschäftszentren zunimmt, hatdie Altstadt eine gute Chance, sich mit außergewöhnlichen Angebotenund besonderen Veranstaltungen zu profilieren. Eine so begriffene Innenstadtentwicklungist eine Daueraufgabe, die nur in öffentlich-privaterPartnerschaft bewältigt werden kann. Die ISG birgt in dieser Hinsicht eingroßes Potenzial, die Kooperation im Sinne einer Stärkung der Altstadtzu verstetigen.Begleitend sind Aufwertungsmaßnahmen im öffentlichen Raum notwendig.Das im Rahmen des Landeswettbewerbs „Stadt macht Platz – NRWmacht Plätze“ erarbeitete Konzept „Der Grüne Ring“ schlägt bereitszahlreiche Maßnahmen <strong>zur</strong> Gestaltung und <strong>zur</strong> Verbesserung der Aufenthaltsqualitätin der Innenstadt vor.Aus den Ergebnissen des Stadtteil<strong>gespräche</strong>s wird ersichtlich, dass derHandel allein nicht die notwendige Profilschärfung der Altstadt leistenkann. Vielmehr ist es notwendig, im Sinne einer lebendigen Innenstadtweitere Nutzungen, insbesondere aus dem Bereich Bildung und Kulturmit einzubeziehen. Wertvolle Ansätze bieten hier zum Beispiel das Adalbert-Stifter-Gymnasiummit der Aula als möglichem innerstädtischenVeranstaltungsraum, die Alte Feuerwache sowie die JugendeinrichtungBoGi’s.Ergebnisse des Stadtteil<strong>gespräche</strong>sDie meisten Anwesenden sind sich einig, dass die Altstadt der Schwerpunkt fürMaßnahmen in Castrop, Ober<strong>castrop</strong> und Behringhausen sein müsse. Vieles von dem,was an Vorschlägen geäußert wird, stimmt mit dem überein, was bereits im Rahmendes Altstadtmarketings projektiert wurde.Das betrifft die Gestaltung und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität, diefunktionale Aufwertung und Beseitigung von Leerständen sowie die Schaffung vonzusätzlichen Angeboten in der Innenstadt. Vor allem gastronomische Angebotesowie öffentliche Räume oder Cafés für Jugendliche wünschen sich die Anwesenden.92Mehr Grün und mehr Verweilmöglichkeiten in der Altstadt – das ist der Grundtenorder meisten Beiträge. In Bezug auf Gestaltung und Aufenthaltsqualität stimmendenn auch viele mit den Vorschlägen des Masterplanes „Grüner Ring für Castrop“

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