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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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angestrebt werden. Eine Schlüsselfunktion kommt dabei der Stärkunglinearer Strukturen als Vernetzungskorridore <strong>zur</strong> Förderung von Wechselbeziehungenzwischen ökologisch bedeutsamen Freiräumen zu. Dieökologische Bedeutung von Fließgewässern, die im Zuge des Umbaus desEmschersystems aufgewertet werden, sollte durch die Entwicklung vonPufferzonen gestärkt werden.Arbeiten und GewerbeRahmenbedingungen für die zukünftige EntwicklungDie Stadt Castrop-Rauxel hat in den letzten 25 Jahren eine große Zahlvon Arbeitsplätzen im sekundären Sektor verloren. Diese konnten nurteilweise durch die positiven Entwicklungen im tertiären Sektor kompensiertwerden. Der Strukturwandel und der Standortwettbewerb derRegionen werden auch in den kommenden Jahren die zentrale Herausforderungfür die Stadt Castrop-Rauxel sein. Nur in enger Kooperationmit den kommunalen und privatwirtschaftlichen Partnern in derEmscher-Lippe-Allianz kann sie diesen Herausforderungen erfolgreichbegegnen. Die Emscher-Lippe-Allianz hat sich zum Ziel gesetzt, sich aufdie Stärkung von Führungsbranchen zu konzentrieren und damit fürein neues Investitionsklima und neue Arbeitsplätze zu sorgen. Ziel istes, den Standort Emscher-Lippe und damit den Standort Castrop-Rauxelzukunftsfähig weiter zu entwickeln, verbunden mit einer deutlichenVerbesserung der Beschäftigungssituation, verbessertem Lebensstandard,anspruchsvollem Kultur-, Freizeit, und Konsumangebot und einer Forschungs-und Weiterbildungsinfrastruktur.Leitlinien für die zukünftige EntwicklungDie wesentlichen Richtungsentscheidungen für die zukünftige Entwicklungdes Gewerbestandortes Castrop-Rauxel sind bereits im positivenSinne getroffen worden. Die Stadt wird sich auf die gewerbliche Wiedernutzungder Strukturwandelflächen konzentrieren und diese im Rahmendes Gesamtkonzeptes Industrieachse Nord vor allem für mittelständischeUnternehmen aufbereiten und sukzessive an den Markt bringen.Gleichwohl weisen die Strukturwandelflächen Entwicklungshemmnisseauf, die einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Flächen auf der „GrünenWiese“ darstellen können. Insbesondere die großräumige infrastrukturelleErschließung weist Defizite auf, die zu Vermarktungsproblemen bzw.zu Belastungen umliegender Wohngebiete durch den Schwerlastverkehrführen. Die Defizite in der großfräumigen Erschließung zu beseitigen,muss die Strategie <strong>zur</strong> Wiedernutzung gewerblicher Brachen notwendigerweisebegleiten.Mit der Zielvereinbarung zwischen der Landesregierung und der Emscher-Lippe-Allianzliegt außerdem ein strategisches Papier vor, welchesfür Castrop-Rauxel die Ausrichtung auf die wirtschaftlichen Kompetenzfelderim Bereich industrienahe Dienstleistungen, Chemie undGesundheitswirtschaft festschreibt In der strategischen Ausrichtung aufKompetenzfelder wird die Chance gesehen, externe Ansiedlungs- undWachstumsimpulse freizusetzen. Über die Ausrichtung auf Kompetenzfelderhinaus ist die Bestandssicherung und -pflege als Pflichtaufgabe zubetrachten, welche Arbeitsplätze sichert und internes Wachstum generie-165

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