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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Infrastruktur und VerkehrDie B235, wichtigste Nord-Süd-Verbindung in Castrop-Rauxel, verläuftmitten durch den Stadtteil Habinghorst und bindet ihn an die AutobahnenA2 und A42 an. Die B235 stellt insbesondere die Anbindungder nördlichen Gewerbestandorte an das Autobahnnetz her. Sie ist vomAusbaustandard für die Bewältigung des Schwerlastverkehrs auszulegen.In dieser Funktion entlastet sie auch die zweite wichtige Nord-Süd-Verbindung,die von Wohnbebauung begleitete Wartburgstraße. Die geringeDurchfahrtshöhe der B235 unter der Bahn stellt <strong>zur</strong>zeit allerdings einenEngpass dar, der beseitigt werden soll.Zum Netz der Hauptverkehrsstraßen zählen darüber hinaus die Kanalstraßebzw. Pöppinghauser Straße, die Lange Straße zwischen Wartburgstraßeund Habinghorster Straße, die Römerstraße sowie die RecklinghauserStraße. Zur Erschließung von Entwicklungsflächen im Bereich derIndustrieachse Nord ist die Anlage einer neuen Ost-Weststraße in Verlängerungder Siemensstraße geplant. Diese Straße wird die städtebaulicheingebundenen Hauptverkehrsstraßen Römerstraße und RecklinghauserStraße entlasten.In Habinghorst gibt es eine Grundschule, eine Realschule sowie dasBerufskolleg. Die Realschule, die bis jetzt die einzige im Stadtgebiet ist,und das Berufskolleg sind zu einem Schulzentrum zusammengefasst. AlleSchulformen weisen hohe Schülerzahlen auf. Insbesondere am Beispielder Erich-Kästner-Grundschule spiegelt sich die Bevölkerungsstrukturdes Stadtteils wider: der Anteil ausländischer Kinder liegt hier bei 19%.54Ein Stadtteil - zwei Mitten: Siemensstraßeund Lange Straße bilden ein Nahversorgungszentrummit zwei komplementären,sich funktional ergänzenden GeschäftslagenNebenzentrum HabinghorstDas Einzelhandelskonzept der Stadt Castrop-Rauxel benennt – derAltstadt als Hauptzentrum nachgeordnet – Habinghorst als Nebenzentrum.Ursprünglich bezog sich die Zentrenfunktion allein auf die Geschäftslageentlang der Lange Straße. Seit einigen Jahren sind in diesemBereich deutliche Trading-down-Prozesse erkennbar geworden, die sichinsbesondere in Geschäftsleerständen, einer hohen Fluktuation und einerKonzentration von nicht standortgerechten Nutzungen wie Spielhallen,Imbissbuden und Sonnenstudios äußern.Neben den allgemeinen Strukturveränderungen im Einzelhandel spielenfür Habinghorst auch ortspezifische Ursachen eine Rolle. Die Mantelbevölkerungfür einen tragfähigen Einzelhandel ist seit Jahren rückläufig.Zudem hat der Anteil ausländischer, insbesondere türkisch stämmigerBevölkerung stark zugenommen. Infolgedessen stellte sich das Warenangebotverstärkt auch auf die Bedürfnisse dieser Bevölkerungsgruppeein. Zahlreiche Ladenlokale wurden auch von türkischen Geschäftsleutenübernommen. Viele deutsche Kunden fühlen sich vom Sortiment undder Warenpräsentation dieser Geschäfte hingegen nicht angesprochenund kaufen an anderen Standorten ein.Um unter den veränderten Anforderungen von Konsumenten undHandel die Versorgung im nördlichen Stadtgebiet zu sichern und umKaufkraftabflüsse in die umliegenden Gemeinden zu verhindern, wurdeder Zentrenbereich Habinghorst räumlich ausgeweitet. Der ErgänzungsstandortEinzelhandel an der Siemensstraße umfasst heute einen Lebensmittelvollsortimenter,zwei Discounter sowie Fachmärkte. Ein Fachmarktfür Unterhaltungselektronik befindet sich <strong>zur</strong>zeit im Bau. Die Versor-

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