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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Schwerpunkte der StadtteilentwicklungIm Rahmen des Stadtteil<strong>gespräche</strong>s am 22. Februar 2005 wurden Handlungsschwerpunkteund Zukunftsperspektiven der Stadtteilentwicklungin Castrop, Ober<strong>castrop</strong> und Behringhausen mit den Bürgerinnen undBürgern vor Ort diskutiert. Nachfolgend werden zunächst die Schwerpunkteder Stadtteilentwicklung aus gutachterlicher Sicht kurz skizziertund anschließend jeweils die wesentlichen Anregungen aus dem Stadtteilgesprächwiedergegeben.A. Wohnen in Castrop, Ober<strong>castrop</strong> und BehringhausenCastrop, Ober<strong>castrop</strong> und Behringhausen haben noch einige, vorwiegendkleinere Wohnbauflächenreserven. Die Fläche Franzstraße, die imFlächennutzungsplan noch nicht dargestellt ist, ist die einzige Arrondierungsflächeam Siedlungsrand. Die Fläche ist attraktiv für EinfamilienundReihenhausbebauung in maßvoller Dichte für junge Familien mitKindern. Bei den übrigen Flächenreserven handelt es sich um Nachverdichtungs-oder Umstrukturierungspotenziale. Schwerpunktmäßig liegendiese Wohnbauflächen im Süden von Castrop und in Ober<strong>castrop</strong>. DieStandorte eignen sich vor allem für städtisches Wohnen in der Nachbarschafthochwertiger Grünanlagen und städtischer Infrastrukturangebote.Die vorhandenen Gemengelagen in Behringhausen bringen Belastungenfür das Wohnumfeld mit sich und bieten den ansässigen Betriebenkeine Erweiterungsmöglichkeiten mehr. Für die gemischt und gewerblichgenutzten Bereiche östlich der Bladenhorster Straße wird langfristig eineschrittweise Umstrukturierung zu einem Wohngebiet mit einem Anteilgemischter Nutzungen angestrebt. Das Baugebiet Messenkamp auf demehemaligen Bahngelände kann bereits als ein erster realisierter Bausteinbegriffen werden. Die Wohnbebauung auf dem Bauhofgelände ist einzweiter. Der Standort Behringhausen kommt für eine Reihenhausbebauungin standortgerechter Dichte infrage, die auch den kostengünstigenEigentumserwerb ermöglicht.Ergebnisse des Stadtteil<strong>gespräche</strong>sDen meisten im Saal sind die Konsequenzen des demografischen Wandels bewusst.Daher plädieren sie dafür, dass Castrop verstärkt für junge Menschen attraktiv werdenmüsse. Allerdings gebe es natürlich auch eine Konkurrenz zu den Nachbarstädtenund die Einflussmöglichkeiten der Stadtplanung auf die Bevölkerungsentwicklungseien begrenzt. Im Verlaufe des Stadtteil<strong>gespräche</strong>s wird der Titel „Junges Castrop“entwickelt und recht schnell mit Leben gefüllt. Die Stadtteile müssen familienfreundlicherwerden. Dazu gehöre zum Beispiel ein besseres Angebot an Spiel- undSportplätzen. Vielen ist klar, dass dabei neue Wege beschritten werden müssen.Jugendliche treffen sich nicht mehr zum Fußballspielen auf dem Platz sondern gehenganz unterschiedlichen Sport- und Freizeitaktivitäten nach, welche jeweils ganzeigene räumliche Ansprüche haben. Ein Bürger sieht in der Kultur einen wichtigenSchlüssel, um mehr Leben in die Altstadt zu bringen und gleichzeitig auch verstärktJugendarbeit zu betreiben. Viel Beifall erntet er für den Vorschlag, das Kinder- undJugendtheater für einzelne Veranstaltungen an wechselnde Schauplätze in dieAltstadt zu holen. Auch die Idee, ein Projekt am ASG unter dem Titel „Junges Castrop“anzustoßen stößt auf Zustimmung.91

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