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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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haltsgröße feststellbar. Allein seit 1995 hat die Wohnfläche pro Personvon 33,18qm in Castrop-Rauxel um 5,0% zugenommen. Im landesweitenVergleich liegt die Wohnfläche pro Kopf allerdings noch erkennbar unterdem NRW-Mittel von 38,69 qm. Selbst die jährlichen Wachstumsratenfielen gegenüber 8,4% im Landesdurchschnitt niedriger aus.Für die Zukunft ist mit einem weiteren Wachstum des individuellenWohnflächenkonsums zu rechnen. Unterstellt man einen linearenTrend, so ist mit einer Zunahme des Wohnflächenkonsums bis 2020 auf38,83qm pro Person und einem Rückgang der mittleren Haushaltsgrößeauf 1,98 Personen zu rechnen. Der rechnerische Aufholbedarf gegenüberdem Landesdurchschnitt würde damit voraussichtlich absolut und relativgrößer werden.Legt man für die Prognose die höhere durchschnittliche Wachstumsratedes Landes in den Jahren 1995-2003 zu Grunde, so wird sogar eineWohnfläche von 41,4qm pro Person erreicht. Für 2020 müsste dann miteiner Haushaltsgröße von 1,87 gerechnet werden.Entwicklung des Wohnflächenkonsumsje Einwohner in Castrop-Rauxel und NRW1995-2003(Quelle: LDS, Stadt Castrop-Rauxel)Eine Folge dieser Entwicklung ist, dass auch bei gleich bleibender odergar sinkender Bevölkerungszahl immer mehr Wohnraum nachgefragtwird und die Entwicklung zusätzlicher Wohnbauflächen erforderlichwerden kann. Eine weitere Folge kann sein, dass ältere Mietwohnungennicht mehr den Ansprüchen an Aufteilung und Wohnfläche der Nachfragerentsprechen. Auf einem Wohnungsmarkt, der im Ruhrgebiet auchin Zukunft ein Nachfragermarkt sein wird, sind Wohnungswechsel unddamit auch sozial selektive Wanderungsprozesse leichter durchführbarals in tendenziell angespannten Wohnungsmärkten. Künftig wird dies zukleinräumigen Segregationsprozessen und zu Wohnungsleerständen ineinfachen Wohnlagen führen (vgl. Bericht der Enquetekommission desLandtags von NRW 2004, S. 56).23

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