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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Die „Urbane Emscher“ bildet die Grenzezwischen Henrichenburg und HabinghorstA. Wohnstandort HenrichenburgHenrichenburg verfügt im stadtweiten Vergleich noch über relativ großeWohnbaulandreserven. Ein Großteil davon ist allerdings erst mit längerfristigerPerspektive entwickelbar. Das Strukturkonzept sieht eineschrittweise Umsetzung der im derzeit rechtskräftigen FNP enthaltenenWohnbauflächenreserven vor.Somit wird Henrichenburg für die Gesamtstadt weiterhin die Funktioneines wachsenden Stadtteils erfüllen, in dem ein Teil der notwendigenZuwanderungsgewinne realisiert wird. Dies wird allerdings nicht im gleichenUmfang möglich sein, wie noch in den 90er Jahren. Henrichenburgsoll in Zukunft also nur noch moderat wachsen. Die Siedlungsentwicklungsoll sich auf die Arrondierung vorhandener Lagen konzentrieren.In diesem Sinne ist die Autobahn als nördliche Grenze der Siedlungsentwicklungfestzuschreiben.Bei einer insgesamt hohen Attraktivität des Wohnstandorts Henrichenburgist die Wohnqualität in Teilbereichen durch Verkehrslärmbeeinträchtigt. Davon sind auch potenzielle neue Baugebiete betroffen.Herausragende neue Wohnlagen sind nur noch an wenigen Stellenrealisierbar – so zum Beispiel am Kanal und an der Emscher nach demökologischen Umbau. Im Sinne einer Konsolidierungsstrategie muss sichdie Entwicklung daher verstärkt auch der Sicherung und Entwicklung derBestände zuwenden.Zusammenhängende Freiraumbereiche sollen geschützt werden, wobeiausdrücklich auch die Grünzüge entlang der Emscher als Bestandteildes Freiraumsystems begriffen werden. Der Umbau der Emscher ist alsChance <strong>zur</strong> Schaffung neuer Freiraumqualitäten im Bestand zu nutzen.Die öffentliche Zugänglichkeit der Ufer ist herzustellen. Die Entwicklungvon Wohnbauflächen an der Emscher sollte allerdings nicht prinzipiellausgeschlossen werden. Die Eignung der Flächen kann aufgrund derbesonderen Lage nicht allein aus dem Stadtteilzusammenhang herausgesehen werden, sondern ist vielmehr im Hinblick auf eine gesamtstädtischeStrategie <strong>zur</strong> Schaffung hochwertiger Wohnlagen zu bewerten.Ergebnisse aus dem StadtteilgesprächWohnbauflächen im Ortskern werden weitgehend unkritisch gesehen!Die Teilnehmer sind ganz überwiegend der Meinung, dass Henrichenburg in Zukunftnur noch moderat wachsen solle. Die neuen Wohnbauflächen in Alt-Henrichenburgwerden größtenteils unkritisch gesehen, zumal viele davon ohnehin bereits erschlossensind oder sich in der Bebauung befinden. Allerdings wird die Attraktivität derWohnbauflächen an der Autobahn stark in Zweifel gezogen.Nur moderate Erweiterungen in Becklem!42Die geplanten Erweiterungen in Becklem werden im derzeit dargestellten Umfangals verträglich erachtet. Einige unmittelbar betroffene Anwohner befürchten jedocheine Zunahme des Autoverkehrs, z.B. in der Erschließungsstraße des Baugebietes„Auf der Flur“. Wohnbauflächen, die über das in der Strukturkarte dargestellte Maßhinausgehen, lehnen die Teilnehmer überwiegend ab. Das betrifft insbesondere dieErweiterung nach Nordosten bis an den Waldrand oder nach Norden entlang der BeckumerStraße, wie es ein Bürger im Vorfeld des Stadtteil<strong>gespräche</strong>s vorgeschlagenhatte. Eine Siedlungsentwicklung nach Norden müsse vermieden werden, da so diewichtige Ost-West-Grünverbindung zwischen Kanal und Bahnlinie zugebaut würde.

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