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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Scharnierstandort realisieren!Die geplante Umsetzung des im Zentrenkonzept vorgesehenen Scharnierstandortesbefürworten die meisten Schweriner. Sie werfen jedoch die Frage auf, was mit denvorhandenen Geschäften passieren werde. Es sei zu erwarten, dass es zu neuenLeerständen komme. Gibt es dafür schon Konzepte, fragt eine Bürgerin?Die Verwaltung verneint dies. Es sei der Stadt allerdings bekannt, dass vieleEinzelhändler mit den räumlichen Möglichkeiten, die ihnen ihre Geschäftslokale imBestand bieten, nicht zufrieden seien und sich am Standort gerne erweitern würden.Für diese biete der Scharnierstandort hervorragende Voraussetzungen.Einige Bürger haben die Sorge, dass der Lebensmittelmarkt in der Standardarchitekturder Einzelhandelsketten errichtet werde. Eine solche „Kiste“ wünschen sie sichnicht in ihrem Ortszentrum.B. Wohnen in SchwerinAufgrund seiner guten Infrastrukturausstattung bietet der Stadtteilgünstige Voraussetzungen für die Entwicklung von Wohnbauflächen inintegrierter Lage. Allerdings verfügt Schwerin nach dem rechtskräftigenFlächennutzungsplan über nur noch geringe Wohnbaufächenreserven.Der Gebietsentwicklungsplan setzt der Siedlungsentwicklung in Schwerinenge Grenzen.Die einzige Option für eine weitere Siedlungsentwicklung könnte sichlangfristig am südöstlichen Siedlungsrand auf den Flächen Birnbaumstückund Sunderkamp bieten. Damit könnte eine Arrondierung desSiedlungsrandes bis <strong>zur</strong> Trasse der L654n erreicht werden. Die weitgehendeGeschlossenheit des Siedlungsrandes, die topografische Situationdes Siedlungsauftaktes und die freiräumlichen Qualitäten im Übergang<strong>zur</strong> Landschaft rechtfertigen allerdings Bedenken gegen eine Inanspruchnahmedes wichtigen Freiraumpuffers zwischen Stadtteil und Infrastrukturtrasse.Gleichwohl bedingt die Lage im Siedlungsschwerpunkt undin der Nähe zum Nahversorgungszentrum eine besondere Eignung alsWohnbaufläche. Empfohlen wird daher, den Flächenzuschnitt auf denHinsichtlich städtebaulicher Entwicklung und Erschließung günstigenTeilbereich Birnbaumstück zu begrenzen und eine mögliche Entwicklungals Wohnbaufläche durch Testentwürfe zu prüfen.Um so wichtiger ist es, die verbleibenden Wohnbauflächen in angemessener,marktgerechter Dichte und mit hoher städtebaulicher Qualität zuentwickeln. Schwerin bietet günstige Voraussetzung für zielgruppenspezifischenund für experimentellen Wohnungsbau.Auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes an der Westhofenstraßesoll eine Solarsiedlung mit 30 bis 40 Wohneinheiten in Form vonfreistehenden Einfamilienhäusern und Doppelhäusern entstehen. Derstädtebauliche Entwurf des Modellprojektes sieht eine Orientierung derGebäude nach Süden vor. Das ehemalige Sportplatzgelände ist umgebenvon waldartigen Gehölzbeständen und liegt zugleich in unmittelbarerNähe von Schule, Kindergarten und Stadtteilzentrum. Die geplante Siedlungwurde 2004 zum Projekt „50 Solarsiedlungen in NRW“ angemeldet.Mit diesem Etikett sind besondere Anforderungen an die Bauweise, aberauch Zugänge zu Fördermitteln des Landes verbunden.Rahmenplanung für die Solarsiedlung an derWesthofenstraße (unten)So könnte das „Wohnen mit der Sonne“aussehen (oben)115

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