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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Eigeninitiative angewiesen. Die Ergebnisse aus dem Stadtteilgesprächregen an, die umliegenden Freiraumbereiche stärker in das Handlungskonzepteinzubeziehen und mögliche Synergien mit den Entwicklungenam Stadtmittelpunkt zu suchen.Ergebnisse aus dem StadtteilgesprächEinige Bewohner Deininghausens regen an, über einen Rückbau des Kernbereichesvon Deininghausen nachzudenken. Sie können sich vorstellen, dass eine Entdichtungim Kern, sei es durch Abrisse oder durch Reduzierung der Stockwerkzahl von Gebäuden,bei einer gleichzeitigen Neubautätigkeit in den attraktiven Randzonen desOrtsteils zu einer Stabilisierung führen könne. Dadurch könne man eine gesunde Mischungvon Wohnformen, aber auch hinsichtlich der Bevölkerungsstruktur erzielen.Die Mehrheit der Teilnehmer sieht die Entwicklungschancen von Deininghausenallerdings stärker im Bestand. Erneut weist ein Teilnehmer darauf hin, dass dieGrundproblematik in der hohen Fluktuation liege. Diese solle durch größere Anstrengungenin der Integration, der Sprachförderung, der Förderung von Kindern in Schuleund Kindergarten verringert werden, sodass eine höhere Bindung auch der Migrantinnenund Migranten an den Stadtteil Deininghausen hergestellt werden könne.Ein großes Entwicklungspotenzial sehen die Bürgerinnen und Bürger im attraktivenwaldreichen Umfeld Deininghausens. Vor allem für Sport und Gesundheitswirtschaftbiete dies sehr gute Voraussetzungen. Denkbar wäre, dass im Bereich der Auen desDeininghauser Baches Vereinen Grundstücke angeboten werden könnten, schlägteine Bürgerin vor. Zum Beispiel könnten hier ein Lauftreff, Gastronomie, Grillplätzeoder ein Radweg eingerichtet werden. Mögliche Synergien sieht sie auch mit demgeplanten Schwerpunkt für Gesundheitswirtschaft am Stadtmittelpunkt. Einrichtungenwie ein Sporthotel oder Therapiezentrum sollten auch auf Deininghausenausstrahlen oder sogar dort angesiedelt sein. Nicht zu vernachlässigen sei aber, dasszunächst einmal die Sportanlage an der Schule und der Schulhof instand gesetztbzw. gestaltet werden müsse. Eine Teilnehmerin schlägt vor, dass der Sportplatz zumfrei zugänglichen Fußballplatz umgebaut werden solle, da viele Kinder nicht alleinbis zum großen Spielplatz gehen dürften.Nicht nur im Bereich Sport und Gesundheit, sondern auch auf dem Gebiet innovativerWohnformen könne sich Deininghausen profilieren, schlägt eine Bürgerin vor. Diefreistehenden Wohnungen sollten zum Anlass genommen werden, um Wohnungenzusammenzulegen, Zuschnitte zu verändern und barrierefreie „Generationenhäuser“im Erdgeschoss bzw. mit Aufzügen zu errichten. Zu diesem Zwecke solle der intensiveDialog mit den Wohnungsbaugesellschaften gesucht werden.Die Verbesserung der Lebenssituation in Deininghausenkann nur gelingen, wenn Stadt,Bewohner und Wohnungsbaugesellschaft aneinem Strang ziehenD. Wohnen in DingenDingen soll als Wohnstandort langfristig gesichert werden und sich imRahmen der örtlichen Erfordernisse weiter entwickeln. Der StadtteilDingen verfügt über Wohnbauflächenreserven in Höhe von etwa 4 ha.Die Flächenreserven reichen aus, um mittelfristig die Bevölkerungsentwicklungzu stabilisieren. Darüber hinaus soll es zunächst keine weitereSiedlungstätigkeit in Dingen geben, da eine Tragfähigkeit für Versorgungs-und Bildungsinfrastruktur in Dingen selbst bei einer Bevölkerungszunahmenicht gegeben ist.105

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