13.07.2015 Aufrufe

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kulturlandschaft erhaltenden und gestaltenden Bewirtschaftung weiterzu entwickeln ist.Der GEP grenzt im Teilbereich Emscher-Lippe verschiedene Landschaftsräumeab und definiert Leitbilder für die Landschaftsentwicklung. FürCastrop-Rauxel ist die Lage im Landschaftsraum „Zentrales Ruhrgebietim Emscherland“ maßgeblich.Die Leitvorstellung sieht eine Durchsetzung des urban-industriellen Verdichtungsraumesmit einem Biotopnetz aus unterschiedlichen Freiraumtypenvor. Dazu zählen zum Beispiel Wälder, Hecken und Gehölze alsElemente der traditionellen Kulturlandschaft, Parks, Friedhöfe, Brachflächen,Halden und Bergesenkungsgebiete. Die Vernetzung ist durch dasökologisch verbesserte Emschersystem und das System der RegionalenGrünzüge herzustellen. Das Stadtgebiet von Castrop-Rauxel wird vonden Grünzügen E und F sowie vom Ost-West-Grünzug entlang der Emscherund des Rhein-Herne-Kanals tangiert. Die Regionalen Grünzügeals Rückgrat eines gestuften und zusammenhängenden Freiraumsystemssind zu sichern und durch Maßnahmen <strong>zur</strong> qualitativen, ökologischenVerbesserung aufzuwerten. Sie dürfen nicht für Siedlungszwecke undandere dem Freiraum entgegenstehende Nutzungen in Anspruch genommenwerden. In den Regionalen Grünzügen wird schrittweise derEmscher Landschaftspark umgesetzt, der landesplanerisch verbindlichabgesichert ist.Regionales Entwicklungsprogramm (REP)Neben der formellen Regionalplanung spielen auch informelle regionalePlanungen eine Rolle für die Stadtentwicklung. Grundlage ist die regionalisierteStrukturpolitik des Landes NRW, im Zuge derer zwölf Städteund Gemeinden – darunter Castrop-Rauxel – die Emscher-Lippe-Regiongebildet haben. Gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Verwaltungen,der Wirtschaft und sonstigen Interessensverbänden wurde eine Regionalkonferenzgebildet, die 1998 ein Regionales Entwicklungsprogrammbeschlossen hat.Das REP hat sechs wichtige Initiativen gestartet, im Rahmen derer regionaleLeitprojekte umgesetzt werden sollen.• Chemieregion: Der international bedeutende Chemiestandort Emscher-Lippesoll weiter profiliert und bestehende Strukturen sollendurch neue Unternehmen ergänzt werden.• Energieregion: Forschungs- und Entwicklungspotenziale im BereichEner gietechnik sollen ausgebaut und vernetzt werden.• Kultur und Freizeit: Die regionale Angebotsvielfalt an Kultur- undFreizeiteinrichtungen in der Region soll weiterentwickelt werden.• Regionale Flächenentwicklung: Neue, regional abgestimmte Verfahrensweisenzum Umgang mit der wichtigen Ressource Boden sollenentwickelt werden• Natur und Umwelt: Ein regionales Programm <strong>zur</strong> Entwicklung, Pflegeund zum Erhalt von Landschaft und Natur sowie ein Flächenmanagementfür Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sollen erarbeitet werden.• Verkehr und Wohnen: Zahlreiche, im REP festgelegte regional bedeutsameProjekte zu den Themen Wohnen und Verkehr sollen umgesetztwerden.35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!