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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Das Unternehmen Thimm, der größte Betrieb am Standort, hält östlichder Betriebshallen Flächen <strong>zur</strong> Betriebserweiterung vor. Zur Arrondierungdes Gewerbestandortes sollen die Erweiterungsflächen auf dieNordseite der Hallen verlegt werden und im Zuge des Weiterbaus derStahlbaustraße bis <strong>zur</strong> L654n verkehrlich erschlossen werden sollen.Ortsteilmitte MerklindeDie Wittener Straße ist die Lebensader des Ortsteils Merklinde. Im Umfeldder Kreuzung mit der Gerther Straße und dem Hellweg befinden sichwichtige Stadtteileinrichtungen: Die Marienkirche, das Bürgerzentrum inder alten Schule, der Bahnhof und kleinere Angebote <strong>zur</strong> Nahversorgung.In den vergangenen Jahren ist der Einzelhandelsbesatz allerdings stark<strong>zur</strong>ückgegangen. Die Nahversorgung im Stadtteil wird heute durch einenperipher im Gewerbegebiet gelegenen Lebensmitteldiscounter sowiedurch die Nahversorgungsangebote in Dortmund-Bövinghausen abgedeckt.Der Fachbeitrag Nahversorgung aus dem Jahr 2006 stellt Merklinde alsTeil eines gemeinsamen Nahversorgungsbereiches mit Dortmund-Bövinghausendar. An der Wittener Straße und entlang der Emschertalbahnbestehen Flächenpotenziale, die in interkommunaler Abstimmung dieEntwicklung zu einem stadtübergreifenden Nahversorgungszentrummöglich machen.Die alte Bahnbrücke am GleisdreieckSchwerpunkte der StadtteilentwicklungIm Rahmen des Stadtteil<strong>gespräche</strong>s am 8. März 2005 wurden Handlungsschwerpunkteund Zukunftsperspektiven der Stadtteilentwicklung inMerklinde und Bövinghausen mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ortdiskutiert. Nachfolgend werden zunächst die Schwerpunkte der Stadtteilentwicklungaus gutachterlicher Sicht kurz skizziert und die wesentlichenAnregungen aus dem Stadtteilgespräch wiedergegeben.A. Grüne Mitte GleisdreieckDie Nahversorgungssituation in Merklinde wird sehr unterschiedlicheingeschätzt. Versorgungsdefizite bestehen offenbar vor allem in derHarkortsiedlung sowie in den nordöstlichen Wohngebieten (z.B. Unterspredey).Im Großen und Ganzen wird die Entfernung zu den Nahversorgungsangebotenin Dortmund–Bövinghausen für durchaus zumutbargehalten. Vor diesem Hintergrund findet der im Zentrenkonzept derStadt ursprünglich vorgesehene Scharnierstandort in Merklinde nurwenige Befürworter.Das Gleisdreieck können sich viele als Mittelpunkt von Merklindevorstellen. Dieser sollte allerdings grün, öffentlich zugänglich sowiemit Spielplatz und Gehwegen ausgestattet sein, damit er ein wirklicherTreffpunkt im Ortsteil sein kann. Über einen Fuß- und Radweg auf derZechenbahntrasse könnte dieser Ort mit anderen wichtigen Einrichtungenwie dem Bürgerzentrum Marienschule und der Kirche, aber auchüberörtlich mit Bochum-Gerthe verbunden werden.Die Idee der Grünen Mitte zu konkretisieren kann aber keine städtischeAufgabe sein. Das Gleisdreieck als Grüne Mitte kann nur dann Gestaltannehmen, wenn sich die lokalen Akteure, wie z.B. der Kleingartenver- 125

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