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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Bevölkerungsentwicklung 1975-2004und -vorausschätzung bis 2019 für denStatistischen Bezirk Ickern-Süd (Säulen:natürliche Entwicklung; Linie: Entwicklungmit Wanderungen)Die Einwohnerzahl von Ickern-Nord wird im Jahre 2019 voraussichtlichbei 3.763 liegen. Die natürliche Einwohnerentwicklung ebenso wie dieAnteile der Altersgruppen liegen insgesamt im gesamtstädtischen Durchschnitt.Die Trendfortschreibung, die über die natürliche Bevölkerungsentwicklunghinaus auch die Wanderungsbewegung des Stützzeitraums1995 bis 2004 extrapoliert, schätzt für Ickern-Nord eine Einwohnerzahlvon 4.282 voraus. Dieser Prognosewert muss als wenig aussagekräftiggelten, da der Stadtteil nur noch über wenig Nachverdichtungspotenzialverfügt und daher in Zukunft keine Wanderungsgewinne in der Höhewie noch in der zweiten Hälfte der 90er Jahre wird erzielen können.Die Einwohnerzahl von Ickern-Süd wird im Jahr 2019 gemäß Bevölkerungsvorausschätzungbei 11.494 liegen. Bemerkenswert ist eine erheblicheZunahme der Anteilswerte bei der Gruppe der über 60jährigen.Mit 12.048 fällt die Prognose unter Berücksichtigung von Wanderungengünstiger aus. Diese Vorausschätzung gibt einen Hinweis darauf, dass dieschrittweise Umsetzung der Wohnbauflächenpotenziale in Ickern-Süd zueiner Stabilisierung der Bevölkerungsentwicklung im Stadtteil beitragenkann.Die „Emscherschlucht“ trennt Ickern-Nordvon Ickern-SüdGewerbestandort IckernDie Entstehung des Stadtteils Ickern ist eng mit den Zechen Victor undIckern verbunden. Die Schächte wurden allerdings bereits in den 70erJahren verfüllt. Auf dem etwa 25 ha großen Areal der Zeche Ickern I/II istmittlerweile ein Gewerbegebiet entstanden, das noch über geringfügigeFlächenreserven verfügt. Auf Ickern I/II sind Betriebe aus den BereichenLogistik und Produktion ansässig, die ein entsprechendes Verkehrsaufkommeninduzieren. Unter anderem ist ein Getränkegroßhandel amStandort ansässig. Die verkehrliche Erschließung des Geländes ist problematisch,da eine direkte Anbindung an die Autobahn ohne Ortsdurchfahrtnicht gegeben ist.Gegenwärtig wird der Standort Victor III/IV für eine gewerbliche Folgenutzungaufbereitet. Zusammen mit dem südöstlich anschließendenEdelhoffgelände handelt es sich um das größte gewerblich-industrielleFlächenpotenzial im Stadtgebiet. Über die Nordachse erfolgt eine Erschließung,die eine Anbindung des Geländes an die B235 herstellt.Während der westliche Teil von Victor III/IV als Industriewald erhaltenbleiben soll, sollen die östlichen Flächen entsprechend dem Konzept„Mittelstandspark Ost“ entwickelt und vermarktet werden. Vorgesehenist ein Mix aus gewerblich-industriellen und gewerblichen Nutzungenbis hin zu Dienstleistungen und Wohnen an der Recklinghauser Straße.Begleitet werden soll die Entwicklung von einer Rundumbetreuung inFragen der Ansiedlung, Genehmigungen, Arbeitsvermittlung durch eineBetreibergesellschaft. Damit sollen Handlungsfelder der Mittelstandsoffensiveaufgegriffen werden und zugleich eine Abstimmung mit gewerblichenAnsiedlungsprojekten in der Emscher-Lippe-Region erzielt werden.66Infrastruktur und VerkehrIckern wird durch die Autobahn A2 in einen Nord- und einen Südteil geteilt.Eine Anschlussstelle gibt es im Stadtteil nicht. Am AutobahndreieckDortmund-Nordwest, das auf östlich von Ickern auf Castrop-RauxelerStadtgebiet liegt, trifft die A45 auf die A42. Es ist geplant, das Dreieck zu

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