13.07.2015 Aufrufe

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ein weiterer wichtiger räumlicher Schwerpunkt sind jene Wohnquartiereim Norden, die im Zuge des Emscherumbaus Impulse erhalten werden.Die Eigentümer verhalten sich aber derzeit noch abwartend. Hier istein integriertes Aufwertungsprogramm für den Norden gefragt, das diegrößtmöglichen Synergien aus den Investitionen des Emscherumbauszieht. Aufzugreifen wäre der Vorschlag aus dem Stadtdialog Wohnen,eine Standortgemeinschaft der Flächeneigentümer an der Emscher insLeben zu rufen, um Aufwertungsprojekte besser aufeinander abzustimmen.Der größte genossenschaftliche Wohnungseigentümer hat bereitsVereinbarungen mit der Stadt getroffen, im Umfeld der Emscher Aufwertungsmaßnahmenin den Wohnungsbeständen durchzuführen (soz.B. durch Maßnahmen <strong>zur</strong> Regenwasserversickerung).Langfristig Überkapazitäten abbauenEs ist absehbar, dass die Leerstandsproblematik in Castrop-Rauxel einesehr kleinteilige sein wird und vor allem das Einzeleigentum betreffenwird. Viele Wohnungsbaugesellschaften haben bereits 85% ihrer Beständemodernisiert und sind bestrebt ihre Bestände entweder zu veräußernoder im Markt zu halten. Bisher fehlt es an Datengrundlagen, die sichereErkenntnisse darüber liefern, welches die leerstandsgefährdeten Standortein Castrop-Rauxel sind. Portfolio-Analysen können Aussagen darübertreffen, inwiefern die Wohnungsbestände der zukünftigen zielgruppenspezifischenNachfrage entsprechen werden und bei welchen WohnungsbeständenVermietungsschwierigkeiten bzw. Leerstände wahrscheinlichsind.Die Aufstellung eines „Masterplans Bestand“ als Gemeinschaftsaufgabeder Fachämter der Stadt und der Wohnungsbaugesellschaften wurdevon den Teilnehmern des Fachgesprächs am 13.September angeregt.Mittelfristig wird über Einzelfälle hinaus auch über die Organisation desAbrisses und über Möglichkeiten der Abrissförderung nachzudenkensein. Nicht alle Bestände können langfristig erhalten werden, zumal vieleWohnungen aus den 50er Jahren nur für eine Nutzungsdauer von etwa 30Jahren konzipiert wurden.Schlüsselprojekte WohnenNeues Wohnen an der NeuenEmscherWohnen in der MitteIndividuelle Wohnangebote imStadtteilWohnbauflächen an Emscher und Kanal für exklusiveWohnangebote in kleinen Einheiten mit WasserlageAktivierung von Strukturwandelflächen <strong>zur</strong> Stärkungder Ortsteilzentren. Flächen mit Eignung für gartenbezogenesWohnen im Einfamilien- und Doppelhaus inZentrennähe, Teilbereiche auch für Geschosswohnungsbau,funktionale Mischung mit Dienstleistungen undnicht-störendem Gewerbe, QuartiersbildungAktivierung von Nachverdichtungspotenzialen in Siedlungsschwerpunktenfür maßgeschneiderte individuelleWohnangebote, Einfamilien- und Doppelhausbebauungsowie Geschosswohnungsbau für zielgruppenspezifischeAngebote (z.B. Servicewohnen, Singlewohnen, kostengünstigesFamilienwohnen)100 Häuser für Familien Arrondierungsflächen in integrierter Lage mit Eignungfür Eigenheimangebote in Einfamilien- und Doppelhausbauweise,garten- und freiraumbezogenes Wohneninsbesondere für Familien mit KindernMasterplan BestandPortfolio-Analyse, Identifizierung leerstandsgefährdeterBreiche, Suchräume für den Stadtumbau149

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!