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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Leitlinien Gewerbe• Verbesserung derBeschäftigungssituation!• Strategische Ausrichtung aufKompetenzfelder!• Konzentration aufStrukturwandelflächen!• Bestandssicherung und -pflege!• Gewerbestandorte und Stadtteilegemeinsam entwickeln!ren kann. Oberstes Ziel ist die Verbesserung der Beschäftigungssituation,insbesondere im gewerblichen Bereich.Die ökonomische Modernisierung der Region setzt voraus, dass dieseauch in Zukunft ein lebenswerter Wohnstandort bleibt. Dazu bedarf esauch weiterhin erheblicher Anstrengungen <strong>zur</strong> Stadterneuerung und zumStadtumbau. Damit ist die zielgerichtete Wiedernutzung von Brachflächen,welche im Zuge des Niedergangs der Montanindustrie freigesetztwurden, für eine Stabilisierung der vorhandenen Siedlungsschwerpunkteund ein Wiederaufbau von Landschaft im Ballungskern des nördlichenRuhrgebietes, gemeint. Die Zielvereinbarung der Emscher-Lippe-Allianzfordert daher, dass insbesondere die Stadtteile verstärkt als räumlicheEbene für integriertes kommunales Handeln unter Beteiligung vonWohnungs-, Bildungs- und Sozialpolitik in den Mittelpunkt von Erneuerungsstrategienrücken müsse.Verbesserung der BeschäftigungssituationDie Beschäftigungssituation in Castrop-Rauxel ist mittel- bis langfristigzu verbessern. Der Arbeitsplatzverlust durch den Zusammenbruchder Montanindustrie wurde in der Vergangenheit vor allem durch neueArbeitsplätze in der Region kompensiert, sodass die Arbeitslosenquotein Castrop-Rauxel heute sogar unter dem Ruhrgebietsmittel liegt. Dieserelativ günstige Situation resultiert allerdings in erster Linie aus der Attraktivitätals Wohnstandort bei gleichzeitig sehr guter Einbindung in dasregionale Autobahnnetz, sodass ein tägliches Pendeln zum Arbeitsplatzmöglich ist. Die Arbeitsmarktzentralität der Stadt ist dementsprechendim regionalen Vergleich relativ niedrig.Castrop-Rauxel kann sich aber nicht allein als attraktiver Wohnstandortprofilieren, sondern muss auch im gewerblichen Bereich ein ausreichendesArbeitsplatzpotenzial bereitstellen. Die kommunale Gewerbepolitikstrebt daher die Schaffung und Ansiedlung neuer Arbeitsplätze in zukunftsfähigenBranchen an. Ziel ist die Etablierung eines krisensicheren,vor allem mittelständisch strukturierten Branchenmixes mit Schwerpunktauf strategische Kompetenzfelder.Beseitigung der Defizite in der großräumigen verkehrlichen ErschließungCastrop-Rauxel ist sehr gut in das regionale Fernstraßennetz eingebunden.Die großräumige verkehrliche Erschließung der zukünftigengewerblichen Entwicklungsbereich ist jedoch nicht optimal. Das betrifftinsbesondere die Logistikfläche Ickern I/II, Teilflächen der IndustrieachseNord sowie die Zechenbrache Graf Schwerin III/IV. Im Rahmen des MasterplansMobilität sind daher die Straßenbauprojekte B474n, L654n sowieder Ausbaustandard der B235 im Bereich Stadtmittelpunkt/Habinghorstinsbesondere vor dem Hintergrund ihrer Funktion für großräumigeErschließung der gewerblichen Entwicklungsflächen zu prüfen und zubewerten.Strategische Ausrichtung auf Kompetenzfelder166Die strategische Ausrichtung auf Kompetenzfelder steht für Spezialisierung,thematische Konzentration und das Bündeln von Kräften. Die inder Zielvereinbarung von Emscher-Lippe-Allianz und Land NRW festgeschriebenenKompetenzfelder sind für die zukünftige Entwicklungsstrategiemaßgeblich und für Castrop-Rauxel auszuformulieren. Für Castrop-Rauxel sind die relevanten Führungsbranchen die Neue Chemie, der

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