13.07.2015 Aufrufe

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

gungssituation konnte durch die Ansiedlungen erheblich verbessertwerden. Bis jetzt ist es allerdings noch nicht gelungen, die beiden Standorte,die räumlich durch die viel befahrene Habinghorster Straße getrenntsind, komplementär zu funktional ergänzenden Zentren weiterzuentwickeln.Es mangelt an attraktiven Wegeverbindungen, z.B. über das Arealdes Schulzentrums sowie an einer gemeinsamen ÖPNV-Erschließung.Der Ergänzungsstandort Siemensstraße weist erhebliche Defizite in derAufenthalts- und Gestaltqualität auf, wohingegen die Geschäftslage ander Lange Straße nach wie vor hohe Leerstandszahlen und ein mangelndesStandortprofil aufweist. Ein zweiter Nahversorgungsschwerpunktbefindet sich an der Recklinghauser Straße im Bereich der Kreuzung mitder Henrichenburger Straße. Der Ortsteil Pöppinghausen bietet aufgrundseiner geringen Einwohnerzahl keine Tragfähigkeit für den Einzelhandel.Die Verkaufsflächenausstattung des Nebenzentrums Habinghorst ist auchohne Berücksichtigung des Sonderstandortes Siemensstraße mit 0,34qmje Einwohner ausreichend.Schwerpunkte der StadtteilentwicklungIm Rahmen des Stadtteil<strong>gespräche</strong>s am 1. Februar 2005 wurden Handlungsschwerpunkteund Zukunftsperspektiven der Stadtteilentwicklungin Habinghorst und Pöppinghausen mit den Bürgerinnen und Bürgernvor Ort diskutiert. Nachfolgend werden zunächst die Schwerpunkteder Stadtteilentwicklung aus gutachterlicher Sicht kurz skizziert undanschließend jeweils die wesentlichen Anregungen aus dem Stadtteilgesprächwiedergegeben.A. Wohnen in HabinghorstIn Habinghorst wird es in den nächsten Jahren nur zwei Schwerpunktefür den Wohnungsbau geben: die Flächen südlich der Emscher an derHeerstraße als langfristiges Entwicklungspotenzial im Rahmen des Emscherumbausund die Fläche des ehemaligen Kraftwerks.Ehemalige Kraftwerkfläche: Quartier für Wohnen und ArbeitenIm Jahr 2006 soll die monumentale Anlage, deren Kühlturm und Schornsteinüber Jahrzehnte das Bild des Stadtteils bestimmt haben, abgerissenwerden. Das Areal steht dann für neue Wohn- und Gewerbenutzungen<strong>zur</strong> Verfügung. Der Standort ist aus zwei Gründen für eine gemischteFolgenutzung geeignet: zum einen liegt er in unmittelbarer Nähe zu denZentren an der Lange Straße und an der Siemensstraße. Zum anderenbildet er einen wichtigen Baustein der Industrieachse Nord – einemBand aus Industriegebieten und gemischt genutzten Quartieren zwischenRhein-Herne-Kanal und Victor III/IV. Mit dem Deininghauser Bach undder Nähe zum Grutholz verfügt die Fläche außerdem über beachtlichelandschaftliche Qualitäten. In welchen Anteilen auf diesem Areal Wohnundnicht störende Gewerbenutzungen realisiert werden können und wieeine Verknüpfung mit den umliegenden Stadt- und Landschaftsräumenhergestellt werden kann, ist im Zuge der Rahmenplanung zu konkretisieren.Noch dominiert der mächtige Kühlturmdes E.ON-Kraftwerks die Silhouette vonHabinghorst.55

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!