13.07.2015 Aufrufe

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ergebnisse aus dem StadtteilgeprächEinig sind sich die Bewohner von Merklinde darüber, dass ihr Wohnort nicht weiterin den Freiraum wachsen dürfe, da sonst wesentliche Standortqualitäten zerstörtwürden. Eine Bebauung der Fläche Lehmacker können sich die meisten daher nichtvorstellen. Lediglich ein Teilnehmer schlägt in einer schriftlichen Rückmeldung vor,den Parkplatz des Sportplatzes für den Wohnungsbau frei zu geben und die Parkplätzestatt dessen auf dem Sportplatzgelände unterzubringen.Wichtiger ist es – so sieht es die Mehrheit – , im Bestand etwas zu tun. Insbesonderein der Harkortsiedlung gebe es viele Leerstände, die mit Fehlern in der Belegungspolitikals auch mit den hohen Nebenkosten der Wohnungen zu begründen seien.Merklinde müsse familienfreundlicher werden – nicht zuletzt um den Anteil vonKindern und damit den Bestand der Grundschule zu sichern. Daher sei es wichtig denWohnungsbestand auch für Familien mit Kindern attraktiver zu machen. Dazu gehöreauch eine Aufwertung des Wohnumfeldes, zum Beispiel durch Spielplätze.C. EmschertalbahnSeit über 30 Jahren gibt es Planungen, die Emschertalbahn durch eineVerlängerung der S4 von Lütgendortmund nach Herne zu ersetzen. ImRahmen dessen ist derzeit vorgesehen, den Haltepunkt Merklinde weitersüdlich mit dem Haltepunkt DO-Bövinghausen zu einem neuen Haltepunktzusammen zu legen, um die Abstände zwischen den einzelnenStopps zu optimieren. Dafür soll in Schwerin an der Cottenburgstraßeein neuer Haltepunkt hinzukommen.Unter den heutigen finanziellen Randbedingungen beim Land und denKommunen ist kurz- und mittelfristig nicht mit einem Weiterbau der S4zu rechnen. Aktuell untersucht deshalb der Zweckverband VerkehrsverbundRhein-Ruhr mit den Anrainerstädten, ob und wie die verkehrlichenWirkungen einer S4-Verlängerung zeitnah auch durch stufenweiseAusbaumaßnahmen unter Einbeziehung der Emschertalbahn erreichtwerden können, ohne das Gesamtziel der S4-Verlängerung aufzugeben.Als erste Stufe ist der Ausbau der Infrastruktur der Emschertalbahn imStreckenbereich und bei den Stationen in Verbindung mit einem nochabzustimmenden Betriebskonzept angedacht. Das bedeutet: barrierefreieZugangs- und verbesserte Aufenthaltsqualität der Stationen, Beschleunigungund Taktverdichtung.Im Umfeld der Emschertalbahn gibt es aber noch weitere Entwicklungspotenziale.Auf stillgelegten Gleisanlagen an der Stadtgrenze zu Dortmundliegen noch Flächenreserven, die für die Anlage einer Park+Ride-Anlage vorgehalten werden. Möglicherweise kommen diese Flächen auchfür den Wohnungsbau im Einzugsbereich der Bahn infrage.Das Bürgerzentrum in der Marienschule wurdemit viel Eigeninitiative ins Leben gerufenund ist heute ein beliebter Treffpunkt imStadtteilErgebnisse aus dem StadtteilgesprächDie Planungen <strong>zur</strong> Verlegung des Haltepunktes nach Dortmund-Bövinghausen sindzwar nicht neu, stoßen aber auf Widerstand. Viele sind der Auffassung, dass dadurchdie Anbindungsqualität von Merklinde und Bövinghausen unnötig verschlechtertwerde. Überlegungen, den Bahnübergang in Merklinde zu schließen halten dieBewohnerinnen und Bewohner für fatal. Somit wären die östlichen Wohngebiete desStadtteils nur noch über Dortmund-Bövinghausen erreichbar.127

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!