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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Industrie-Service, die Gesundheitswirtschaft und die Freizeitwirtschaft.Zentrale Handlungsfelder werden m Bereich Mittelstand und Gründungsowie in der Entwicklung von Zukunftsstandorten gesehen.Während es im Bereich der Chemie für Castrop-Rauxel vor allem darumgeht, die vorhandenen Arbeitsplätze am Standort langfristig zu sichern,wird die Notwendigkeit herausgestellt, insbesondere im Bereich Gesundheitswirtschaftsehr zügig Position zu beziehen und sich in Abgrenzungzu anderen Ruhrgebietsstädten auf die Themenfelder Logistik und Komplementärmedizinzu spezialisieren. Gerade in Bezug auf die Besetzungdes Kompetenzfeldes der Gesundheitswirtschaft ist die Standortkonkurrenzzu den südlichen Nachbarstädten von Bedeutung. Über die Abstimmungin der Emscher-Lippe-Region hinaus ist es erforderlich, Kooperationenmit den Ruhrgebietsstädten der Emscher- und Hellwegzone zusuchen, mit denen Castrop-Rauxel traditionell eine starke wirtschaftlicheVerflechtung hat.Ein weiteres wichtiges Kompetenzfeld, auf dem bereits Erfolge sichtbarwerden, liegt im Bereich der industrienahen Dienstleistungen. Die kritischeMasse an Unternehmen und Verflechtungen ist nach Einschätzungder Wirtschaftsförderung bereits vorhanden, um dieses Kompetenzfeldweiter zu entwickeln. Die Themenorientierung muss einhergehen mit einerKonzentration auf Schlüsselpersonen, die in der Lage sind, ein Kompetenzfeldzu besetzen und voran zu bringen. In der Freizeitwirtschaftwerden Beschäftigungsimpulse in erster Linie durch die Entwicklungenentlang des Kanals erwartet.Konzentration auf StrukturwandelflächenBereits im Rahmen des GEP Neuaufstellungsverfahrens ergab diePrognose des zukünftigen Gewerbeflächenbedarfs keine über die vorhandenenReserven hinausgehendes Erfordernis <strong>zur</strong> Darstellung neuergewerblicher Flächen. Die Stadt Castrop-Rauxel wird sich in den nächstenJahren strategisch auf die Revitalisierung der Strukturwandelflächenkonzentrieren, die einen räumlichen Schwerpunkt im Norden der Stadthaben. Die Zielsetzungen <strong>zur</strong> gewerblichen Wiedernutzung, die Aufbereitungund großräumige Erschließung der Flächenpotenziale entlangder Industrieachse Nord sind bereits weit fortgeschritten. Es wird nunerforderlich sein, städtebauliche Konzeptionen sowie eine Vermarktungsstrategie<strong>zur</strong> Entwicklung der Flächen zu erarbeiten. Die Defizitein der großräumigen Erschließung und der Anbindung der Flächen andas überörtliche Straßennetz sind zu beseitigen. Mögliche Konkurrenzstandortesind in Castrop-Rauxel auszuschließen und nach Möglichkeitim Rahmen der Kooperation in der Emscher-Lippe-Region restriktiv zubehandeln.Bestandssicherung und -pflegeNeben der strategischen Ausrichtung auf Kompetenzfelder ist in der Gewerbeplanungauch Querschnittsorientierung gefragt. Die Sicherung vonStandorten und Entwicklungsmöglichkeiten ist auch in der Lage internesWachstum mit Beschäftigungsimpulsen zu schaffen. Es kommt daraufan, internes Wachstum und Vermarktung nach außen besser miteinanderzu kombinieren. Ein wichtiges Handlungsfeld der Bestandssicherung istder Umgang mit Gemengelagen. Die genaue Kenntnis über die Mikrostandorteseitens der planenden Verwaltung ist daher notwendig. DieSicherung guter Nachbarschaften zwischen Wohnen und Arbeiten ist fürviele Unternehmen unabdingbare Voraussetzung. Kommunale Planungs-167

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