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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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schlossen bliebe. Die Öffnung der Ufer wird als Anforderung an die städtebaulicheKonzeption neuer Wohngebiete an der Emscher formuliert!Quartier für Wohnen und Arbeiten auf dem Kraftwerkgelände unkritisch!Die Wiedernutzung des Kraftwerkareals wird überwiegend unkritisch betrachtet.Viele verfolgen die Planung mit Interesse und haben Fragen an die zukünftigeEntwicklung. Einige äußern den Wunsch, den Kühlturm und den Schornstein alsLandmarken zu erhalten. Die Verwaltung erklärt daraufhin, dass der ehemaligeKraftwerkbetreiber E.ON die Verpflichtung zum Rückbau habe. Wenn Schornstein undKühlturm erhalten bleiben sollten, dann müsste die Stadt die Bauwerke übernehmenund folglich auch der Sicherungspflicht nachkommen.B. Lebendige Stadtteilmitte Lange StraßeDie Lange Straße erfüllt nicht nur als Versorgungszentrum, sondernauch als Identitätsträger eine wichtige Funktion für den Stadtteil. Sie istMittelpunkt und Schauseite von Habinghorst. Eine Gesamtstrategie <strong>zur</strong>Aufwertung des Stadtteilzentrums muss sich aus verschiedenen, aufeinanderabgestimmten Einzelmaßnahmen ergeben. Dabei müssen die Aktivitätender Werbegemeinschaft, der Eigentümer und der Stadt sinnvollineinander greifen.Es gilt, in einer Standortkonferenz gemeinsam Entwicklungsvorstellungenfür die Lange Straße zu formulieren und anschließend schrittweiseumzusetzen. Das betrifft sowohl die Profilierung des Einzelhandelsstandortsin Ergänzung zum Standort Siemensstraße, als auch die Definitionund – möglicherweise – die räumliche Konzentration der Geschäftslage.Für die Darstellungen im Flächennutzungsplan ergeben sich daraus allerdingszunächst keine Konsequenzen.Vorschläge aus dem Stadtteilgespräch fließen in den Dialog unmittelbarmit ein: Die Schaffung neuer Attraktionen, zum Beispiel durch eine Verlagerungdes Marktplatzes sollte daher genauso diskutiert werden wie dieStadtbildpflege und Aktivierung von Brachflächen oder untergenutztenGrundstücken.Ein weiteres wichtiges Themenfeld ist die Verkehrskonzeption für dieLange Straße. Dabei sollte in Abstimmung mit den Anwohnern, Eigentümern,Gastronomen und Einzelhändlern erörtert werden, welchekurzfristigen Maßnahmen <strong>zur</strong> Verbesserung der Aufenthaltsqualität,der Verkehrssicherheit und der Parksituation ergriffen werden könnenund welche langfristigen Ideen zum Umbau und <strong>zur</strong> Öffnung der Straßebestehen.Ergebnisse aus dem StadtteilgesprächGanz überwiegend sind die Bürgerinnen und Bürger der Auffassung, dass die LangeStraße trotz ihrer Funktionsverluste als Geschäftszentrum erhalten bleiben müsse.Über eine Konzentration der Geschäftslage auf einen räumlich klar definiertenBereich sei allerdings zu diskutieren.Der heutige Marktplatz liege zu weit von der Lange Straße entfernt. Er könne auchbebaut werden. Stattdessen könne ein neuer Marktplatz an der Ecke Kampstraße/Lange Straße auf einem seit langem brach liegenden Grundstück etabliert werden.Immer wieder fordern einzelne Teilnehmer, die Lange Straße solle wieder für denVerkehr geöffnet werden. Der Autoverkehr bringe auch den Geschäften die notwen-57

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