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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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dige Frequenz. Nach Auffassung vieler Teilnehmer hat sich das Modellprojekt derMischverkehrsfläche für die Lange Straße nicht bewährt. In wenigen Jahren entfalledie Fördermittelbindung. Dann solle über einen Umbau der Straße nachgedacht werden.Im Sinne der Verkehrssicherheit, insbesondere für Kinder und <strong>zur</strong> Verbesserungder Aufenthaltsqualität sprechen sich einige Bürgerinnen und Bürger für die Wiederherstellungeiner klaren Zonierung von Fahrbahn, Parkstreifen und Bürgersteig aus.Die meisten der Anwesenden sind sich einig, dass über eine Öffnung der Straße alleindie Situation der Lange Straße nicht wesentlich verbessert werden könne. Es müssedarüber hinaus eine Profilierung der Geschäftslage erfolgen. Erfolg versprechendsei eine Profilierung in Ergänzung <strong>zur</strong> Siemensstraße. Eine unmittelbare Anbindungan die Siemensstraße wird jedoch aufgrund der Trennwirkung der B235 nicht fürmöglich gehalten.58Die Emscher (oben) in Habinghorst sollnaturnah umgestaltet werden. In Pöppinghausenam Rhein-Herne-Kanal soll eineMarina entstehen.C. Wasserquartier PöppinghausenDie Siedlungsentwicklung von Pöppinghausen ist bereits weitgehend abgeschlossen.Die Ausstattung mit Stadtteilinfrastruktur ist angesichts desniedrigen Bevölkerungspotenzials nur sehr gering. Eine weitere Entwicklungvon Wohnbauflächen in Pöppinghausen ist daher nicht vorzusehen.Der Entwicklungsschwerpunkt in Pöppinghausen wird zukünftig aufder Freiraumentwicklung liegen. Das Kompensationsflächenkonzept derStadt sieht vor, den Raum prioritär im Rahmen des Kompensationsflächenmanagementslandschaftlich aufzuwerten. Mit der Rückgewinnungder Freiräume am Kanal und an der Emscher beginnt ein neues Kapitelin der Entwicklung des Ortsteiles. Im Zuge des Emscherumbaus sollder Fluss in Pöppinghausen wieder ein naturnahes Bett erhalten. Dort,wo heute noch die Emschermäander als bewachsene Geländekanten zuerkennen sind, soll die Emscher schon bald wieder frei fließen. Nur anwenigen Orten im gesamten Emscherverlauf gibt es so viele freiräumlicheGestaltungsmöglichkeiten wie am Pöppinghauser Bogen.Auf der anderen Inselseite, am Kanal, sollen eine Hafenpromenade undein neuer Schwerpunkt für Freizeit und Wassersport entstehen. Eine Marinaund ein Campingplatz im Bereich der ehemaligen Kohlelagerflächensind wichtige Bestandteile dieses Konzeptes. Die planungsrechtlichenVoraussetzungen auf Ebene der Regional- und Flächennutzungsplanungwurden bereits geschaffen. Bei den weiteren Planungen und Gesprächenzwischen Ruhrkohle, Stadt und RVR <strong>zur</strong> Realisierung von Marina undPromenade ist stärker als bisher die Beziehung zum Dorf Pöppinghausenzu berücksichtigen. Dabei ist die Verbesserung von Wege- und Straßenverbindungenebenso zu untersuchen wie die Möglichkeit, ortsansässigeVereine, Landwirte und Bewohner in die Nutzungskonzepte mit einzubeziehen.Der Öffnung des Kanalufers und der Marina gegenüber dem Dorfmuss ein hoher Stellenwert eingeräumt werden, damit Pöppinghausenvon den Entwicklungen am Wasser profitieren kann.Weithin sichtbar soll das Haldenereignis 2Stromland auf der altenMülldeponie entstehen, von wo man in Zukunft aus luftiger Höhe dieKreuzung von Emscher und Kanal betrachten kann. Weiter nördlich wirdvoraussichtlich ein weiteres Landschaftsbauwerk mit beim Emscherumbauund Kanalausbau anfallenden Erdaushub entstehen.Für den Bereich der Dickenheide gibt es erste Ideen <strong>zur</strong> Anlage einersogenannten Biosphärenplattform, die auf mehreren Ebenen in denBergsenkungswald hineinreicht und es erlaubt, die Flora und Fauna zuerkunden.

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