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zukunftsprojekt castrop-rauxel gespräche zur stadtteilentwicklung ...

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Konsequenzen für die FlächenentwicklungDie Wohnbauflächenbedarfsprognose (vgl. S. 25) gelangt zu einemrechnerischen Bedarf von zusätzlichen 1.882 Wohnungen bis zum Jahr2020. Das entspricht einem Wohnbaulandbedarf von 75 ha. Die Additionaller Reserve- und Potenzialflächen in den Stadtteilen ergibt eine Summevon 88,58 ha, auf denen 2.112 Wohneinheiten errichtet werden könnten.Damit ist der Wohnbaulandbedarf der Stadt Castrop-Rauxel rechnerischbereits mehr als gedeckt.Die Bewertung der Wohnbauflächenreserven, die gemeinsam mit derVerwaltung der Stadt Castrop-Rauxel vorgenommen wurde, zeigt allerdings,dass nur ein Teil der eingerechneten Flächen auch tatsächlichinnerhalb des Zeithorizontes des nächsten FNP als entwickelbar geltenkönnen.Vorgehensweise der WohnbauflächenbewertungAlle Wohnbauflächenreserven und –potenziale wurden einer Bewertunghinsichtlich ihrer zeitlichen Umsetzbarkeit unterzogen. In einer „Ampelkarte“wurden kurz-, mittel- und langfristig entwickelbare Reservenkenntlich gemacht. Ferner wurde davon ausgegangen, dass die kurzfristigentwickelbaren Flächen in den nächsten Jahren dem Markt <strong>zur</strong> Verfügungstehen werden und dass eine nachträgliche Eignungsbewertungdieser Flächen aufgrund des weit fortgeschrittenen Planungsstandes nichtsinnvoll ist. Das gleiche gilt für die mittelfristig entwickelbaren Flächenreserven,für Planungsverfahren in Vorbereitung sind. Für die langfristigentwickelbaren Flächenreserven und –potenziale muss hingegen zumTeil noch Planungsrecht geschaffen werden, denn hierbei handelt es sichum unausgeschöpfte Reserven des alten Flächennutzungsplanes, umunausgeschöpfte Reserven des Gebietesentwicklungsplans, aber auch umneue Flächenvorschläge aus dem GEP-Neuaufstellungsverfahren sowieaus dem Zukunftsprojekt.Die langfristig entwickelbaren Flächenreserven und –potenziale wurdeneiner Bewertung unterzogen, um zu einer Priorisierung hinsichtlichder Flächenentwicklung zu gelangen. Dabei wurden die Leitlinien <strong>zur</strong>Entwicklung des Wohnstandortes (s.o.)als Bewertungsmaßstab zugrundegelegt.Kurz- bis mittelfristig entwickelbare WohnbauflächenreservenDie Karte zeigt alle kurz- (grün) bis mittelfristig(gelb) umsetzbaren Wohnflächenreservenin Castrop-Rauxel150In einem ersten Schritt wurden die kurz- bis mittelfristig entwickelbarenWohnbauflächen addiert. Hierbei handelt es sich um Baugebiete, diebereits erschlossen sind, sich in der Vermarktung befinden bzw. zum Teilbereits bebaut werden. Darüber hinaus wurden Flächen berücksichtigt,die aufgrund bestehenden Planungsrechts, Aufstellungs- oder Änderungsbeschlüssenfür Bebauungspläne mittelfristig in die Umsetzunggehen sollen. Zudem wurden kleinere Baulandreserven im Innenbereichberücksichtigt. Die Baulückenerhebung von 1990 weist Reserven von 87Wohneinheiten aus. Da die Mobilisierung von Baulandreserven in Baulückenallerdings kaum vorausschätzbar ist und von sehr vielen Faktorenabhängt, werden für die Ermittlung der umsetzbaren Wohnbaulandreservenhier nur 25%, also 22 Wohneinheiten in Ansatz gebracht. Die Summealler kurz- bis mittelfristig entwickelbaren Wohnbauflächen liegt somitbei 838 Wohneinheiten. Damit ergibt sich ein rechnerischer Restbedarfvon 1.044 Wohneinheiten oder umgerechnet etwa 42 ha.

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