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DAS GESCHLECHTLEBEN

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sondern anf irgendwelche Art immer sich am Soldaten rächen. An einetnSonntag, ganz früh vor Sonnenaufgang, als noch der Morgenstern leuchtete,(der Soldat schlief noch, — da nahm der Bauer seine (des Soldaten) Kappeund schiß einen riesigen Haufen hinein, — dann ging er in die Umzäunungzu seinen Tieren. Der Soldat wachte erst auf, als es schon ganz hell gewordenwar. Er zog die Stiefel an, warf den Mantel über und wollte schondie Kappe aufsetzen, — da bemerkte er, daß sie voll Dreck war. Der Soldatrief den Bauer herein und begann ihm zuzusetzen: „Wozu hast du geschissen,— wer hat dich darum gebeten? Ein Trottel bist du, weißt du denn nicht,daß ich dich dort hintreiben kann, wo Makar die Kälber nicht weidet?(wo der Pfeffer wächst). Ich werde über dich dem Obersten berichten, derOberst dem Zaren und du wirst wie ein Hund erschossen oder gehenkt wieein Bock.“ — „Verzeih, Soldat, ich werd’ es nicht wieder tun, es war nurein Scherz.“ — „Du hast dir also einen derartigen Scherz mit mir erlaubt?Nun, wart, Brüderlein, wirst dann scherzen können, wenn man dich häijgenwird.“ — „Verzeih, Soldat, berichte nichts dem Obersten; schlaf mit meinemWeibe, ich werde nichts sagen, sag nur nichts dem Obersten um Himmelswillen!“— „Nun schön, ich werde nichts sagen, aber nimm gleich und frißdiesen Dreck auf, dann will ich dir’s verzeihen.“ Der Bauer wand sich hinund her, er mochte den Dreck nicht essen, er mochte aber auch nicht sterben.Er nahm zuletzt auf den Finger etwas vom Dreck, verkostete (den Geschmack)wie’s schmeckt und verzog das Gesicht; er wollte ihn wegwerfen, der Soldataber bedrohte ihn mit dem Säbel und rief: „Iß! sonst hau ich dir den Kopfherunter!“ Der Bauer begann den Dreck zu vertilgen; er aß und aß undhielt inne, — bald, bald hätt’ er erbrochen. Der Soldat zückte wieder denSäbel und rief: „Iß zu Ende, sonst fliegt dir der Kopf herunter!“ Mit großerMühe und Überwindung gelang es endlich dem Bauern, den Dreck vollendsaufzuessen. „Nun, jetzt trolle dich, mach aber so was nicht noch einmal,sonst wirst du dich von der lebendigen Seele trennen müssen.“ Der Bauerschwur hoch und teuer, daß er’s nicht wieder tun werde, ging vor das Tor,gaffte in die Ferne und blickte um sich. Da kamen die Leute aus der Kircheund auch der Gevatter wollte an ihm vorbei. Da hielt er beim Bauern, zogdie Mütze und sagte: „Gevatter, hast hier das Weihbrötchen, du warst nichtin der Kirche.“ — „Vergelt’s Gott, Gevatter, ich bin nicht nüchtern.“ Undbei den Bauern ist ein solcher Brauch, daß man das Weihbrötchen nur nüchternessen darf.140. Obmanenyj sałdat.Odyn czołowik z baboju i nywistkoju jichaw do swata u hosti. Tarn ntomu syli buw qrystolnvj praznyk. T’iko wyjichały za syb, zustriczajit siaz nymy sałdat. Wytiah win z nożni szabluku i kryczyf: Stoj! — Czołowik pryderżawkonyj. Sałdat i każe: Zlizajte wśi z woza. — Czoho, służy wyj, zlizaf,nam że ńikoły, treba wyetybtŁ^do swata na obid. — Ja połuczyw prykaz mołodajkuwaszu wymachaf. — Nu, szo ty, służywyj, bałakajisz, zduriw, czyszo; chihaż-дгу ^vśich możno? Ce stram, i tybi ny stydno bude? — Sałdatrozmachnuw szabluku i każe: Tak ty iszczę budysz rosużdaf, żywo hołowuznysu! — Mużyk z laku zatrusywś i każe: Ny rubaj, służywyj, roby, szochoczysz, fiko pusty duszu na pokajanije. — Nu, Boh, z toboju, ja rubaf wasny budu, fiko śłuchajte, szo wam budu Tsazaf. Ty, mużyczok, dyrży swojichkonyj i ńi z mista. Ny trusy powodamy i wożamy ny diorhaj. A ty, babka,

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