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DAS GESCHLECHTLEBEN

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posłuchaj, szo ja tybi skaża. Daj mini odyn raz, hricha za ce ny bude; tyżz rodu takolio ny probuwała, jak u mene. U mene hranionnyj. Umresz i nypoprobujisz, poprobuj chocz pyryd smertiu. Baba zayntyrysuwałaś hranionym,riszyhi poprobuwaf, szo wono za sztuka; duma sybi: I sprawd’i umrui ny pgkosztnju hranionoho! Dowho wona QnymałaśT wse butto ny chofiła, adali j każe: Nu, ta na wże, jakyj ty nastyrnyj; od tebe nijak ny odczepyszsia. — U sałdata bu w chujeszko tak sybi nyzawydnyj. Wymaihaw win babusiuraziw z dwa, a na tretyj raz uże j ny wstaw na taku krasulu. Wonaustała, otrjachnułaś i każe: Ńikudy ny hodyćcia twij hranionyj. Mene wczorapastuch Муку ta, jak odżaryw kruhlakom, t^k^aż^żarko^ stało!Ist besser ein ru n d er als ein eckiger?Im Sommer trat ein Soldat zu einem Bauer ein, um den Tag zu verbringen.Im Hause und im Hof war von den jungen Leuten niemand, esblieb nur ein einziges Weib wie ein Finger. Der Soldat bat um ein Mittagessen.Die Alte fütterte ihn, womit sie konnte. Nach dem Mittagessen legtesich der Soldat auszuruhen nieder; durch einen unreinen Gedanken erhob sichihm der Zumpt wie ein Pfeil. Was war zu tun? Es war niemand da, aufwem die Begierde abzutreiben wäre. Es war niemand von den jungen da,alle waren aufs Feld hinaus, entweder auf ihr eigenes oder auf das herrschaftliche.Zu Hause blieben nur die alten Weiber und die kleinen Kinder,wer welche hatte. Was war da zu tun! Also mußte man fragen und bei denAlten bitten, mochte es auch welche immer sein, um sich nur ein bischen zuversalzen, „die langen Zähne zu vertreiben.“ Er rief die Alte zu sich herbeiund sagte: „Alte, gib mir zu vögeln!“ — „Pfui über dich, was, bist du beiSinnen oder nicht? Kann man das etwa, das ist eine Sünde, darüber zureden und umsomehr noch das zu tun!“ — „Ach, Alte, Alte, was haben wiruns vor der Sünde zu fürchten, es bleibt sich gleich, ins Paradies werdenwir doch nicht gelangen. Es wäre Sünde, wenn er nicht hineinginge. Undgeht er hinein, dann darf man es!“ — „Nein, das wird nicht geschehen:Gott mit dir, seit 20 Jahren gebe ich mich damit nicht ab und jetzt ist esnicht wert zu sündigen. Ich hab schon vergessen, wie das gemacht wird,kann es einfach nicht mehr!“ — „Nun, Alte, stell dich nicht so, als ob duin deinem Leben noch nie gevügelt hättest. Man wird ohnehin im Jenseitsin der deinigen Sand fahren, statt eines Karrens oder einer Kiste. Es bleibtsich gleich, gibst du oder gibst du nicht, kommst nicht ins Paradies. Gibsteinem Soldaten, wirst der Sünden weniger haben.“ — „Aber was schwatzestdu da, du Verführer, ich tauge nicht mehr zu dieser Sache, ich habe es gänzlichverlernt, überdies hat es für mich keinen Reiz mehr. Es ist mir zusammengewachsen,wirst gar nicht eindringen können.“ — „Höre, Alte,was ich dir sagen werde: gib mir einmal, das wird keine Sünde sein; duhast in deinem Leben nie so einen probiert, wie so einer bei mir ist. Ichhab einen eckigen, wirst sterben und nicht probieren; probiere wenigstens vordem Tode.“ Die Alte war auf den eckigen ganz neugierig geworden undentschloß sich zu versuchen, was das für ein Ding sei. Sie dachte bei sich:tatsächlich werde ich sterben und einen eckigen nicht probieren. Sie widerstrebtelange, als ob sie nicht wollte, dann sagte sie: „Nun, hast schon, wiedu zudringlich bist; von dir kann man gar nicht loskommen.“ Beim Soldatenwar der Zumpterich nicht beneidenswert. Er vögelte die Alte zweimal durch

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