13.07.2015 Aufrufe

DAS GESCHLECHTLEBEN

DAS GESCHLECHTLEBEN

DAS GESCHLECHTLEBEN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

hineinschlüpfen konnte, und von dort aus konnte man den Gästen die Ärscheabwischen. Der Erzbischof trat ein, traf seine Anstalten, setzte sich und ließso rasch den Dreck herausspringen wie ein Gänserich; saß dann und prustete,wartete noch einen Andrang ab. Der Kirchensänger fuhr ihm mit demSchwamm über den Arsch und saß da, wartete das Ende ab. Der Erzbischofstutzte, - was sei das für ein Abort, der von selber den Arsch wische ? Saßdort etwa ein Mensch? Er beugte den Kopf hinein und guckte nach allenSeiten, ob nicht jemand unter dem Abtritte sitze. Er schaute und schaute —es schien, daß niemand darin sei. Endlich nahm er allen Speichel zusammenund spuckte hinein. Der Kirchensänger aber dachte, daß er geschissen, undfuhr ihm mit dem Arschschwamm über den Mund. Da fing der Erzbischoferst recht zu spucken an und lief davon so rasch er konnte. Der Protopope,den Erzbischof erwartend, dachte bei sich: „Da wird Gott geben, daß allesglücklich von statten gegangen sein wird; wahrscheinlich wird mich der Erzbischofbeloben. Ich werde ihm das Geleite geben und ihn bitten, man mögemir den St. Wladymyrorden verleihen“. Der Kirchensänger aber im Abtrittsitzend dachte ebenfalls: „Da hab’ ich dem Erzbischof eine Aufmerksamkeiterwiesen, — wenn’s nicht fehl geht, wird er mich zum Diakonus ernennen“.Es geschah aber das Gegenteil davon. Der Erzbischof kam aus dem Abortganz wütend zurück, spuckte immerfort, und zeterte über den Protopopen.Dieser begann sich zu entschuldigen, daß er keine Schuld daran trage, sondernder Kirchensänger, der irrtümlicherweise statt über den Arsch — über denMund mit dem Schwamme gewischt habe. — Zornig fuhr der Erzbischof davonund ohne eine Begleitung angenommen zu haben. Nach einer Wochewurde ein Dokument empfangen: Der Protopope zur Buße auf drei Tage insKloster, der Kirchensänger auf einen Monat. Da kratzten sie sich hinter dieOhren. Der Protopope dachte hei sich: „Da hast es, — da hab’ ich denSt. Wladymyrorden bekommen!“ Und der Kirchensänger spuckte vor Ärgeretwa dreimal aus und sagte: „Hol’s der Teufel, — und ich dachte, ich würdeDiakonus werden, — nun ist’s dazu gekommen, daß ich im Kloster einenganzen Monat lang Hirse stoßen werde! Der Teufel mochte wissen, daß ersein Gefries in’s Loch stecken würde; ich dachte, es wäre der Arsch, dennes war ganz glatt und nackt wie das Knie, einem Arsche sehr ähnlich!“Parallelen: Anthropophyteia, V, S. 334f. Nr. 723 n. 724.100. D o b ra n au k a .Oden nabożnyj archerej pojichaw po rywizyji, po wśich cyrkwach і monastyrjach.Pryjichaw win u odyn bohatyj monastyr. Tam buw mołodyjyhumyn iz wydnych ludej, pro kotroho jomu dochodyła czutka, szo win §załyfz mołodyciamy. Pisla rywizyji archerej zazwaw yhumyna u odcTilnu kelijuT~naczaw jöho wnuszaf, nastawlaf na puf prawednyj: Szob win żyw skromno,ny piddawaw sia szob ńijakym sobłaznam, na jtfotśku strasf szob ny zwyrtaw *mjakoji uwahy, a tyrpiw szob wsiąki nywzhody. Ny pobazaw szob swohochofinia. — Yhumen słucha w, słuchaw, a dali j pyta: Dozwolte, wasze pryośwjaszczeństwo,spytaf u was, szo mińi robyf, koły w mene stojif? — Archereji każe: Jawyś zawtra do mene, ja tebe nauczu, szo robyf! — Yhumenna druhyj, czy na tretyj deń pojichaw do joho w huberńiju. Dorohojuwin podumaw: szo win chocze zo mnoju zrobyf, czy ny zastawę prymonastyri u sebe drowa rubaf za diwczat? Pryjichaw win u horod, jawywsia do archereja. Joho pryhłasyły u pryjomnu. Archerej wyjszow, błahosło-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!