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DAS GESCHLECHTLEBEN

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4. T r у prawdy.Każuf dobri ludy, szo teper uże w świfi prawdy nyma. Т’іко i ostałośtry prawdy. 1) Jakab ny buta korowa, chocz czorna, chocz rjaba, chocz ryża,a mołoko wse biłe. 2) Kurycia skiko wody ny pje, a wse taky ściat ńikołyny scyf. 3) Kobyła wsia w szyrsfi, a pyzda hoła.D ie drei Wahrsprüche.Es sagen die guten Leute, daß es jetzt keine Wahrheit mehr auf derWelt gäbe. Nur drei Dinge sind wahr geblieben. 1) Von welcher Farbe eineKuh auch wäre, ob schwarz, ob scheckig, ob rot, die Milch ist immer weiß.2) Mag das Huhn auch noch so viel Wasser trinken — brunzen wird es dochnimmer. 3) Die Stute ist ganz und gar behaart, — ihre Voz ist doch nackt5. Za szczo można sporyty?Sowitujuf stari ludy mołodym. szob ńikoły wony ny sporyły za szo nybud’take, szo zawśihdy może słuczyćcia. Zawirjat’ fiko możno oś za szo: Czołowikawory nyjjjgjdut, a konia ny wjibuf.Worüber es sich streiten läßt?Die alten Leute geben den jungen den Rat, sie mögen niemals über soetwas streiten, was immer passieren kann. Nur von einem kann man festüberzeugt sein: den Menschen werden die Diebe nicht entführen und dasPferd nicht (nur) ab vögeln.6. Pryniowluwanie puporizky.Derewenśki babky puporizky u sełach prawluf zamisto akuszerok. Wonyu wsiakoho czołowika w czysti, jich pryjmajuf zauważaniem. Ny my dorożafi pocffitajnj^jak dostojnych Jmte j. Ti, u koho wona pryjma d’itej, nazywajutjiji kumoiu. Okuszerok mużyky ńikoły ny kłyczut’ jim harazd menszedowirjajuf, czym babci. Wony każut tak: Szo wena tam poóima, iszczę mołokona hubach ny obsochło, a wona uże za takie d’iło berećcia. Wona iszczędo d’iła ny wznała, szo pyzdoju nazywajićcia. Derewenśki babky pry rodachbahato kojczoho wydumajuf. Czudńisze od usioho oś szo: Koły porodfla zowśim"aswoftndyćda. to babka prawe jiji żywit i zwode do kupy nohy, a potim promyjepyzdu, stułę jiji i nrvczytuie: Zrostyś, pyzda, i stań na misto - ąustawna sustaw fiko na chuj d’iroczky ostaw! Czym, doczko, zaszybłaś, tym iwyliczysz sia.D ie Besprechung der Nabelabsehneiderin.Statt der Hebammen berufen die Dorfweiber die Nabelabschneiderinnen.Die sind bei allen in Ehren, sie stehen in besonderer Hochachtung und Wertschätzung,gleichwie die hohen Würdenträger. Diejenigen, bei welchen dieNabelabschneiderin das Kind betreut, nennen sie „Gevatterin“. Den Hebammenschenken sie weniger Vertrauen, sie sagen: „Was kann sie verstehen?, ihrist noch die Milch auf dem Munde nicht ausgetrocknet und sie macht sich ansolch ein Geschäft, — sie hat noch keinen rechten Begriff, was man Voznennt.“ Die Nabelabschneiderinnen aber haben eine besondere Art von Besprechungbei der Entbindung. Die wunderlichste von allen ist die folgendeBesprechung: Sobald die Gebärende ihrer Bürde vollständig los ist, knetetdas Weiblein ihr den Bauch, bringt die Beine aneinander, wäscht ihr die Vozab, drückt sie sanft zusammen und spricht dabei: „Wachse, Voz, zusammen

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