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DAS GESCHLECHTLEBEN

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W ie ein W eib ih r e n M ann hin te rg a n g e n .Zu einem Weibe kam oft ein Soldat zu Besuch. Einmal aber kam ersehr zur Unzeit, ihr Mann war zu Hause. Das Weib sah den ankommendenSoldaten und dachte: „Was war’ da zu tun? Wie könnt’ ich meinen Mannübertölpeln?“ Dann sagte sie: „Mann, zu uns kommt der Soldat zu Besuch,man sagt, es ist geregelt, daß er die Bauern vögelt.“ — „Och, der Teufelhole ihn; was soll man machen, — ich werde ihm sagen, er soll dich vögeln.“— »Nein, Mann, er wird nicht gehorchen, das ist so ein Befehl ergangen, —er darf nicht täuschen, das ist ein beeideter Mann.“ — „Was wird nun geschehen?“— rNun, Mann, weißt was, wir wollen ihn hintergehen; wenn wirdas Licht auslöschen, nehme ich deine Schlafstelle ein, und du die meinige,und er wird nicht merken, wen er vögelt.“ — „Fein hast du das, Chymko,ausgesonnen; gut, es mag also sein, so wollen wir’s machen.“ — Der Soldatkam, aß zu Mittag, blieb bis zum Abend und sagte dem Manne kein Wort.Als der Mann sich abwandte, blinzelte das Weib dem Soldaten zu, gab ihmein Zeichen, er möge zur Nacht bleiben, er soll keine Angst vor dem Mannehaben. So blieb er bis zur Nacht, sie aßen das Nachtmahl alle zusammen.Saßen noch eine Zeit lang. Das Weib begann die Lagerstatt für sich unddie anderen herzurichten; sie machte sich das Bett auf der Liegebank, demManne auf dem Erdboden und dem Soldaten auf der Sitzbank. Sie legtensich schlafen. Sie löschte rasch das Licht aus. Sagte dem Manne, er sollauf die Liegebank gehen, trat dann zum Soldaten und flüsterte: „Komm’ mitmir auf den Erdboden schlafen, fürchte dich nicht vor meinem Manne, ichhab’ ihn überlistet. Er wird noch froh sein, daß du über mich kommst, undnicht über ihn.“ Der Soldat bettete sich in die Polster mit dem Weibe undohne sich lange zu besinnen, machte er sich über sie her; wie er in sie hineinrammelte,hielt sie es nicht aus, mußte farzen. Morgens, als der Soldat schonfortgegangen war, sagte der Bauer zum Weibe: „Es ist gut, daß du zweiLöcher hast; das eine wird gevögelt, zum ändern geht der Farz heraus, —und war er in mich hineingedrungen, — er hätt mich blitzschnell umgebrungen!“Parallelen: Jumor rus. naroda, 126—127: Soldat i chochoł. — Rus. zavjetnyjaskazki, N. 58. —143. Jak baran hnaw sia za baboju.Sałdat zapopaw babu w śiniach i nu do neji prystawaf. Wona buło ^zajartaczyłaś,a dali ny stała ]^C£aJL§ia; win jiji postawyw rakom i nu piżyt.A baran pobaczyw, szo barachta^uf sia. ta dumaw, szo wony buszkajuf siajta i sybi jak rozhonyf sia, ta jak sztowchnuw łobom sałdata pid sraku, a wintak wskoczyw z baboju u chatu i rostiahłyś na poroźi. A czołowik łyżawna piczi, ta poczuw, szo tam szoś zahuło, taj każe: Swjat, swjat, swjat!— A sałdat z baboju pidchwatyłyś i jak nide ny buły. A wona czołowikowij każe: Ta ce hymoniw baran za mnoju pohnaw sia; ja na syłu wtykła, czufny wbyłaś ob doliwku!W ie d er B ock ein em W eib e n a c h g e s e tz t.Ein Soldat lauerte einem Weibe im Vorhaus auf und begann sie zu belästigen.Sie sträubte sich anfangs, dann gab sie nach; er stellte sie auf dieHände und begann sie zu vögeln. Der Bock aber sah, daß sich zweie balgen,dachte, daß sie sich auf seine Art Stößern, nahm einen Anlauf und wie er mitder Stirn den Soldaten in den Arsch stieß, — so flog dieser mit dem Weibe

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