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paarweise, sondern einzeln und voneinander getrennt in den Schnee zu stecken. Jedoch,<br />

warnt der DSV, könne diese Strategie dem Dieb auch signalisieren, dass man eine<br />

besonders wertvolle Ausrüstung besitzt.<br />

Aber es gibt Alternativen zu der klassischen Ski-Rochade. Die Firma PowUnity<br />

beispielsweise hat ein 80 Euro teures Ortungsgerät entwickelt, mit dem sich via Bluetooth<br />

nicht nur im Tiefschnee versunkene Ski und Boards wiederfinden lassen sollen. Die<br />

dazugehörige App "NeverLose" schlägt auch Alarm, wenn sich jemand am Wintersportgerät<br />

zu schaffen macht. Sind die Skier trotzdem weg, hilft nur der Gang zum nächsten<br />

Polizeirevier. Aussicht auf Erfolg hat eine Anzeige meist nur dann, wenn der Geschädigte<br />

seine Ausrüstung genau beschreiben kann und Serien- oder Herstellernummer parat hat,<br />

was in der Praxis selten der Fall ist. Abhilfe verspricht "Der sichere Skipass", den das<br />

österreichische Innenministerium als Download auf seiner Webseite anbietet<br />

(www.bmi.gv.at); hier können Farbe, Marke, Modell und Seriennummer der Ausrüstung<br />

eingetragen werden.<br />

Ein Garant für unbeschwerten Ski-Genuss sei der Skipass aber auch nicht, sagt Michael<br />

Berner vom Deutschen Skiverband DSV. "Wenn man sich als Skifahrer nicht ärgern will, hilft<br />

nur eine Skiversicherung. " Zwar seien Wintersportgeräte in der Regel über die<br />

Reisegepäckversicherung mit versichert; der Besitzer muss aber der Sorgfaltspflicht bei der<br />

Sicherung seiner Skier nachkommen. Der Vorteil der Skiversicherung, die beim DSV ab rund<br />

30 Euro pro Jahr zu haben ist: Skier und Board, ob privat oder gemietet, sind während des<br />

ganzen Skitages gegen Bruch und Diebstahl versichert. Abends gelten allerdings andere<br />

Regeln: Wer seine Ausrüstung zwischen 22 und sechs Uhr morgens nicht in einem<br />

"ortsfesten Raum" - also dem Skikeller oder im Auto - untergebracht hat, geht im Schadensfall<br />

leer aus.<br />

Ob sich eine Skiversicherung lohnt, bleibt am Ende dem persönlichen Sicherheitsbedürfnis<br />

des Skifahrers überlassen. Der Bund der Versicherten (BdV) ist skeptisch. "Der zu zahlende<br />

Beitrag für eine solche Versicherung ist nicht unerheblich. " Zudem werde nur der Zeitwert<br />

erstattet. Daher der Tipp des BdV: "Hände weg von solchen Versicherungen. " Wer auf<br />

Diebstahlschutz ganz verzichten will, ist übrigens in Bayern gut aufgehoben. Dort laufen<br />

Skifahrer am seltensten Gefahr, beklaut zu werden: Es gibt hier kaum Après-Ski. In Garmisch<br />

wurden im vergangenen Winter zwölf Anzeigen aufgenommen; das Polizeipräsidium<br />

Oberbayern hat für gestohlene Skier nicht einmal eine eigene Statistik.<br />

2016-01-28 01:24:32 Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany<br />

116 Tipps vom Experten für Einbruchssicherung : "Die Täter<br />

mit Hebeln und Schlössern stoppen"<br />

Ulrich Wollenberg ist Inhaber eines zertifizierten<br />

und vom Berliner Landeskriminalamt<br />

anerkannten Fachbetriebes für mechanische<br />

Sicherheitssysteme zum Schutz vor<br />

Einbrechern. Ein Interview zum<br />

Einbruchsschutz.<br />

Herr Wollenberg, Sie und ihre Mitarbeiter<br />

werden pro Woche zu mehr als 40 Haus- und<br />

Wohnungseinbrüchen gerufen. Gehen die Täter

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