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Liga)/Milan.<br />

2016-01-27 00:00:00 www.nzz.ch<br />

199 Unveränderter US-Leitzins: Das Fed krebst zurück<br />

Die erstmalige US-Leitzinserhöhung seit<br />

beinahe einem Jahrzehnt im Dezember 2015<br />

war eine Zangengeburt. Es sieht ganz danach<br />

aus, dass sich die amerikanische Notenbank<br />

Fed auch 2016 schwertun und die<br />

geldpolitische Normalisierung harzig verlaufen<br />

wird. In seiner ersten Sitzung seit dem «Lift-<strong>of</strong>f»<br />

hat der geldpolitische Ausschuss des Fed das<br />

Zielband für den Leitzins zwar wie erwartet<br />

unverändert bei 0,25% bis 0,5% belassen.<br />

Mehrere Wendungen in dem am Mittwoch veröffentlichten Communiqué des Ausschusses<br />

legen aber nahe, dass die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinsschritte insgesamt eher gesunken<br />

ist. Die im Rahmen der Dezember-Sitzung vorgelegten Prognosen der Ausschussmitglieder<br />

hatten vier Zinserhöhungen um je 25 Basispunkte im Verlauf von 2016 angedeutet.<br />

Das Fed-Communiqué hält fest, dass sich das Wirtschaftswachstum jüngst verlangsamt<br />

habe, während sich die Bedingungen am Arbeits- und Immobilienmarkt weiter verbessert<br />

hätten. Die Zunahme der privaten Haushaltsausgaben und der Unternehmensinvestitionen<br />

wird nunmehr allerdings nur noch als gemässigt bezeichnet, nachdem sie noch vor sechs<br />

Wochen als solide galt. Auch die Aussagen zu den Inflationserwartungen, die weiter<br />

gesunken seien, deuten kaum auf baldige weitere Zinsschritte hin. Und schliesslich räumt der<br />

Ausschuss in seinem Communiqué ein, die weltwirtschaftlichen Entwicklungen und globalen<br />

Finanzmarktbewegungen aufmerksam verfolgen zu wollen. Noch im Dezember liess das Fed<br />

dazu verlauten, es beurteile die von dieser Seite ausgehenden Risiken für die US-<br />

Wachstumsaussichten und den Arbeitsmarkt als ausgeglichen. Alles in allem spricht das Fed<br />

also der US-Wirtschaft derzeit nicht gerade das Vertrauen aus.<br />

Der Ausschuss entschied am Mittwoch in neuer Besetzung einstimmig. Von dreien der vier<br />

regionalen Fed-Präsidenten, die 2016 im Ausschuss neu stimmberechtigt sind, wird erwartet,<br />

dass sie im Jahresverlauf auf eine raschere Normalisierung der Geldpolitik drängen werden.<br />

2016-01-27 00:00:00 www.nzz.ch<br />

200 Übernahme des Gasproduzenten BG: Shell setzt auf<br />

langfristig höhere Erdölpreise<br />

Die Aktionäre des britisch-niederländischen<br />

Energiekonzerns Royal Dutch Shell haben der<br />

milliardenschweren Übernahme des britischen<br />

Erdgasunternehmens BG Group zugestimmt.<br />

Am Donnerstag sind die Anteilseigner von BG<br />

dran. Wenn diese dafür sind, soll die<br />

Transaktion bis Mitte 2015 abgeschlossen<br />

werden. Mit dem Fall des Erdölpreises um die<br />

Hälfte seit der Ankündigung der Übernahme im

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