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einer Ausweisung rechnen, wer mehrere Diebstähle begangen habe oder sich gegen seine<br />
Verhaftung wehre. Dass jemand straffällig werde, sei aber kein Beweis dafür, dass er nicht<br />
gut integriert sei. Schließlich begingen Deutsche auch Straftaten. Die Ausweisung sei jedoch<br />
eine Art zweite Bestrafung für Ausländer, sagt Oberhäuser. Dies müsse auf schwere<br />
Straftaten beschränkt bleiben.<br />
Auch Flüchtlinge können künftig schneller ihren Schutzstatus verlieren. Während bisher erst<br />
eine Freiheitsstrafe von drei Jahren ohne Bewährung dazu führte, dass jemandem der<br />
Asylstatus verweigert oder aberkannt wurde, soll dafür künftig eine Freiheitsstrafe, auch auf<br />
Bewährung, für ein Jahr reichen. Diese radikale Absenkung des Strafmaßes zeige, welche<br />
Übergewichtung das vermeintlich öffentliche Interesse durch die Reform erhalte, kritisiert<br />
Oberhäuser.<br />
Der Öffentlichkeit werde suggeriert, dass die Reform dazu beitrage, kriminelle Flüchtlinge<br />
schneller abzuschieben. Das sei aber häufig nicht der Fall. Denn auch ein straffälliger<br />
Flüchtling könne nicht abgeschoben werden, wenn ihm in seinem Heimatland Folter oder<br />
unmenschliche oder erniedrigende Behandlung drohe.<br />
Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) verteidigte das Gesetzesvorhaben dagegen.<br />
Kriminelle müssten konsequent zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn kriminelle<br />
Ausländer künftig schneller abgeschoben werden könnten, dann diene das auch dem Schutz<br />
von Hunderttausenden Flüchtlingen, die unbescholten in Deutschland lebten, sagte er.<br />
2016-01-27 22:06:14 ZEIT ONLINE GmbH, Hamburg, Germany<br />
137 Kripo warnt: Falsche Terror-Warnung für mehrere Städte<br />
kursiert auf WhatsApp - Video - Video<br />
Unbekannte haben im Internet und<br />
verschiedenen WhatsApp-Gruppen in Mainz<br />
und Umgebung einen gefälschten Artikel der<br />
„Allgemeinen Zeitung“ über eine angebliche<br />
Terrorwarnung für Mainz, Köln und Hamburg<br />
verbreitet. Nun ermittelt die Kriminalpolizei, wie<br />
eine Polizeisprecherin am Mittwoch bestätigte.<br />
Details zu dem Fall blieben zunächst unklar.<br />
Bei der Falschmeldung handelt es sich laut der<br />
Zeitung um ein umgearbeitetes Bildschirmfoto ihres Online-Auftritts. Dabei sei ein neuer Text<br />
über einen Artikel montiert worden. In der Fälschung sei von Attentatsdrohungen in den<br />
Städten Mainz, Köln und Hamburg durch die Terrormiliz Islamischer Staat die Rede.<br />
Die Zeitung warnte über den Kurznachrichtendienst Twitter vor der Fälschung. Der Verlag<br />
erstattete Anzeige. Auch im Video: Fieser Streich – ein Link bringt Ihr iPhone unweigerlich<br />
zum Absturz<br />
dpa<br />
2016-01-27 21:59:11 FOCUS Online<br />
138 Tobende El-Niño-Stürme in Kalifornien: Häuser stehen auf<br />
der K(l)ippe