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2016-01-27 00:00:00 Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany<br />

178 CSU erwartet von Merkel Antwort auf bayerischen<br />

Protestbrief<br />

Berlin (dpa) - Die CSU erwartet eine Reaktion<br />

der Bundesregierung auf das Protestschreiben<br />

Bayerns für einen Kurswechsel in der<br />

Flüchtlingspolitik. "Der Brief wurde <strong>of</strong>fiziell und<br />

protokollarisch korrekt im Kanzleramt vonseiten<br />

der bayerischen Staatsregierung zugestellt.<br />

Deswegen bin ich überzeugt, dass die<br />

Bundesregierung sehr <strong>of</strong>fiziell antworten wird",<br />

sagte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer<br />

in Berlin. Regierungssprecher Steffen Seibert<br />

bestätigte den Eingang des Schreibens.<br />

Weitere Angaben zum "Briefverkehr" von<br />

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) machte er nicht.<br />

Scheuer wies Kritik der SPD zurück, die der CSU wegen der notfalls angedrohten<br />

Verfassungsklage einen angekündigten Koalitionsbruch vorgeworfen hatte. Das SPDregierte<br />

Hamburg habe auch gegen das von der Bundesregierung beschlossene<br />

Betreuungsgeld geklagt, ohne dass jemand gesagt habe, die SPD müsse aus der Koalition<br />

austreten.<br />

Bei der Umsetzung des zweiten Pakets mit Asylverschärfungen besteht die CSU auf den<br />

Verabredungen zum Familiennachzug. Die von den Parteichefs im November vereinbarte<br />

Aussetzung für zwei Jahre für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutz sei bereits ein<br />

Kompromiss gewesen. "Wir wollen keinen Kompromiss vom Kompromiss", betonte Scheuer.<br />

Merkel und SPD-Chef Sigmar Gabriel hatten mit Blick auf ein Dreiertreffen mit CSU-Chef<br />

Horst Seeh<strong>of</strong>er an diesem Donnerstag eine Überarbeitung vorgelegt. Im Kern könnten<br />

demnach mehr Flüchtlinge von der Beschränkung betr<strong>of</strong>fen sein, der Nachzug würde im<br />

Gegenzug aber nur für ein Jahr ausgesetzt.<br />

Scheuer forderte erneut einen baldigen Kurswechsel der Kanzlerin. Schon bis zum EU-Gipfel<br />

Mitte Februar könnten mehr als 100 000 Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sein. Die<br />

CSU verlangt unter anderem eine Obergrenze von 200 000 Flüchtlingen im Jahr. Merkel<br />

lehnt dies strikt ab.<br />

2016-01-27 00:00:00 Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany<br />

179 Künstliche Intelligenz: Ein Computerprogramm besiegt den<br />

Go-Europameister 5:0<br />

Es war ein denkwürdiger Moment, als der Schachcomputer «Deep Blue» im Jahr 1997 den<br />

damals amtierenden Schachweltmeister Garri Kasparow schlug. Massive Rechenleistung<br />

hatte sich gegen menschliche Intelligenz behauptet. Noch denkwürdiger ist allerdings, was<br />

nun Forschern des Google-Tochterunternehmens «Deep Mind» gelungen ist. Ein von ihnen<br />

entwickeltes Computerprogramm namens AlphaGo hat sich im Brettspiel Go mit 5:0 gegen<br />

den Europameister durchgesetzt. Damit habe das Programm eine der grossen

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