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Es ist also nicht verwunderlich, dass der geplante „Vermögenstausch“ der OMV mit der<br />

russischen Gazprom gesteigertes öffentliches Interesse findet. Immerhin gibt es ja, auch<br />

wenn noch nichts fix ist, Hinweise darauf, dass da als Tauschmasse für ein sibirisches<br />

Gasfeld eine maßgebliche Beteiligung an der einzigen österreichischen Raffinerie angeboten<br />

werden könnte.<br />

Der mögliche Deal macht, wie man hört, schon westeuropäische Staatskanzleien nervös.<br />

Und der Umstand, dass Namen aus dem Minerva-Dunstkreis auch im OMV-Gazprom-Umfeld<br />

auftauchen, sollte dem österreichischen Finanzminister auch zu denken geben.<br />

Jener könnte jetzt beispielsweise dem OMV-Vorstand einigermaßen klar signalisieren, was<br />

geht und was nicht. Die OMV ist zwar eine Aktiengesellschaft und deren Vorstand muss sich<br />

von einem indirekten Eigentümer (der Staatsanteil wird über die staatliche ÖBIB verwaltet)<br />

operativ nichts dreinreden lassen. Aber bisher ist kein Fall bekannt, in dem der größte<br />

Anteilseigner einer AG völlig einflusslos gewesen wäre.<br />

Nichts gegen eine stärkere Kooperation mit dem russischen Partner. Aber die Grenzen<br />

sollten schon im Vorfeld klar abgesteckt sein. Das wäre entschieden besser als ein<br />

Untersuchungsausschuss im Nachhinein.<br />

josef.urschitz@diepresse.com<br />

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.01.2016)<br />

2016-01-27 18:51:00 Josef Urschitz<br />

160 Kendrick Lamar: Obamas lahmer Liebling<br />

Spitzenplatz. Und<br />

innerhalb kürzester Zeit fiel schon das Wort vom Klassiker. Im<br />

Jetzt also auch noch der Präsident.<br />

Herbst spielte Lamar mit dem National Symphony Orchestra einige<br />

Barack Obama bekannte vor wenigen Wochen,<br />

sein Song des Jahres<br />

2015 sei How Much a Dollar Cost von Kendrick<br />

Lamar. In den<br />

Bestenlisten von Spex bis Pitchfork.com<br />

landete To Pimp a<br />

Butterfly , das dazugehörige Album, auf dem<br />

seiner Songs in Versionen, die auch Rap-Neulingen schmeicheln dürften. Zwischendrin hält<br />

er Vorträge in Schulen über seinen eigenen Weg<br />

heraus aus Compton , dem berüchtigten Stadtteil von Los Angeles, bekannt<br />

für Bandenkriminalität und wenig Perspektive. Jüngst zirkulierten<br />

Bilder, auf denen sich Lamar mit Obama im Oval Office trifft. Im<br />

Werbeclip für ein staatliches Mentorenprogramm für benachteiligte<br />

Jugendliche, in dem die Bilder auftauchen, spricht er mit Pathos in

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