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„… Bei uns in der Lofag …“ - Verband Wiener Volksbildung

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erlich und unheimlich, denn Im Inneren gab es ke<strong>in</strong>e Beleuchtung.<br />

Ziemlich viel Unrat, Papier und Gasmasken lagen herum. Wir<br />

fanden Utensilien für <strong>uns</strong>ere Abenteuerspiele. Der große Raum bot<br />

me<strong>in</strong>er Schätzung nach, Platz für ca. 50 Personen.<br />

Karl Rodler: Am 26. Juni 1944 erfolge e<strong>in</strong> Fliegerangriff auf Wien.<br />

Da war ich gerade Lehrl<strong>in</strong>g. Vor <strong>der</strong> S-Halle war e<strong>in</strong> großer Parkplatz<br />

und da s<strong>in</strong>d so E-Karren herumgestanden. Wir Lehrbuben<br />

s<strong>in</strong>d – nachdem alle beim Fliegeralarm davongelaufen waren – dageblieben.<br />

Haben gesagt: „Wir machen e<strong>in</strong>e Fahrt mit dem E-Karren.“<br />

Wir haben wirklich e<strong>in</strong>e Wettfahrt gemacht auf dem Parkplatz.<br />

Auf e<strong>in</strong>mal ist die Lokomotivfabrik bombardiert worden. Na, wir<br />

s<strong>in</strong>d sofort <strong>in</strong> den Keller runter. Der Boden vom „Dreier-Block“ hat<br />

sich total gebogen und bewegt. Und was ist passiert? Vorm E<strong>in</strong>gang<br />

ist e<strong>in</strong> Bl<strong>in</strong>dgänger gelegen. Die ganze Nacht und den nächsten Tag<br />

bis zu Mittag haben wir warten müssen, bis wir wie<strong>der</strong> raus haben<br />

können. Erst dann war <strong>der</strong> Bl<strong>in</strong>dgänger entschärft.

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