„… Bei uns in der Lofag …“ - Verband Wiener Volksbildung
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Tonnen-Kran mit 380 Volt <strong>in</strong>stalliert worden. Da haben wir wie<strong>der</strong><br />
zwei verschiedene Kräne gehabt, aber beide waren wenigstens<br />
elektrisch angetrieben.<br />
Alois Leimbeck: In <strong>der</strong> Montierung haben wir zwei 10-Tonnen<br />
Kräne gehabt und dann e<strong>in</strong>en 60-Tonnen Kran, <strong>der</strong> zweite war ja<br />
unterm Krieg kaputt. Da mussten wir immer auf <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Seite<br />
mit dem Kran aufheben und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite mit <strong>der</strong> Kurbel.<br />
Dann wurde <strong>der</strong> kaputte reaktiviert, es wurde e<strong>in</strong>e neue Laufkatze<br />
gemacht und e<strong>in</strong>e neue Kranflasche, aber die Tandemsteuerung<br />
war nicht mehr vorhanden. Vorm Krieg war’s ja so, dass man die<br />
beiden Kräne kuppeln konnte und mit e<strong>in</strong>em Führerstand beide<br />
Kräne synchron steuern konnte – Laufkatze, Fahrt, Hub alles konnte<br />
man steuern, das war dann nicht mehr möglich. Aber wenn zwei<br />
Kranführer da waren, die zusammengespielt waren, haben sie nur<br />
mit dem Kopf deuten müssen und sie haben schon gewusst was<br />
passieren soll. Die waren so gut auf e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> e<strong>in</strong>gespielt, die haben<br />
auf den Millimeter auf die Achslager aufsetzen können. Das war<br />
echt imposant zu sehen. Knapp bevor wir die Indischen Loks angefangen<br />
haben, haben wie<strong>der</strong> beide Kräne funktioniert. Die ganze<br />
Reihe 42 vorher s<strong>in</strong>d alle noch halb mechanisch und halb händisch<br />
aufgesetzt worden.<br />
Mit den Kesseln direkt haben wir nichts zu tun gehabt, denn wir<br />
haben die Kessel <strong>in</strong> die Montierung beigestellt bekommen, da waren<br />
sie schon ausgeheizt und wir haben die Kessel nur mehr auf die<br />
Rahmen mit den Achsen aufgesetzt. Wir haben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Montierung<br />
dann die Überhitzerrohre, die Blasköpfe, den Schornste<strong>in</strong> und den<br />
Aschenkasten und natürlich die Armaturen angebaut. Zum Schluss<br />
ist noch das offene Führerhaus aufgesetzt worden.<br />
Kurt Kryzan: Da waren dann noch 99 Stück, das waren aber Kessel,<br />
die s<strong>in</strong>d zu <strong>uns</strong> gekommen, s<strong>in</strong>d lackiert und mit e<strong>in</strong>er Tafel<br />
beschriftet und dann verladen worden. Das waren Ersatzkessel für<br />
die „Indischen“ – WP, YG und die dritte Type weiß ich nicht mehr.<br />
(Anm.: Indienloks Bauart WG; YP, WP)<br />
Rudolf Schobesberger: Zu den Indischen Loks noch etwas. Da<br />
haben wir <strong>in</strong>sgesamt 140 Stück Güter- und Schnellzuglokomotiven<br />
geliefert. 50 Stück Güterzuglokomotive Reihe YG für Spurweite<br />
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