Dr. Jan Schröder - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen ...
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3. Begrüssung - Staatssekretär Prof. <strong>Dr</strong>. Dieter Schimanke<br />
Prof. <strong>Dr</strong>. Dieter Schimanke, Staatssekretär im Ministerium <strong>für</strong> Arbeit, <strong>Frauen</strong>, Gesundheit<br />
und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt<br />
Lieber Herr Bundesstaatssekreär Haupt, meine Damen und Herren!<br />
Gestatten Sie mir einige Anmerkungen zu meinem Vorredner. Zunächst fand ich es natürlich<br />
gut, dass wir in dem vorangegangen Referat gehört haben, wie wesentlich bei der<br />
heutigen Fragestellung die Länder und die Kommunen sind und dass wir hier eine gemeinsame<br />
Aufgabe haben. Wir haben es gelegentlich, gerade auch in der Sozialpolitik,<br />
damit zu tun, dass der Bund uns immer sagt, was denn richtig ist und wo es langgeht.<br />
Heute aber thematisieren wir einen kooperativen Ansatz, und deshalb habe ich natürlich<br />
den “Bundesstaatssekretär” so betont. Zudem ist es auch gut, wenn jemand in eine Führungsposition<br />
auf Bundesebene kommt, der vorher bei Ländern und Kommunen, sogar<br />
bei einem Stadtstaat tätig gewesen ist.<br />
Ich möchte positiv aufnehmen, dass wir fast schon eine Institution haben, nämlich drei<br />
Veranstaltungen zur Thematik „Wirkungsorientierter Steuerung im sozialen Bereich“. Wir<br />
sind gerne bereit, weiter mitzumachen. Das liegt natürlich auch daran, dass wir hier Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im Geschäftsbereich des Ministeriums haben, die diese<br />
Thematik sehr gerne und auch engagiert und kompetent betreiben. Die Idee kam vor<br />
dreieinhalb, vier Jahren von Herrn Lehmann. Damals haben wir mit den leitenden Herren<br />
im Landesamt und in den Ämtern <strong>für</strong> Versorgung und Soziales - die hier vertreten<br />
sind – über dieses Thema gesprochen.<br />
Wir nehmen es gerne auf, dieses Thema weiter zu traktieren. Natürlich, wir haben seit<br />
14 Tagen eine Haushaltssperre, das bedeutet aber eigentlich nur, intelligentes Verwaltungshandeln<br />
ist jetzt erforderlich. Auch in Zeiten von Haushaltssperren kann man natürlich<br />
weiterhin vernünftig arbeiten. Es sind nur andere Rahmenbedingungen, unter denen<br />
man anzutreten hat. Auf einen Aspekt möchte ich Sie noch unbedingt hinweisen. Sie<br />
dürfen Magdeburg nicht verlassen, ohne dass Sie in der „Otto“-Ausstellung gewesen<br />
sind. (...) Ich hätte natürlich gerne das Münzrecht, das ja Magdeburg einmal gehabt hat,<br />
das würde manche unserer finanziellen Probleme vielleicht erleichtern. Aber wir befinden<br />
uns ja gerade im gegenläufigen Trend, dass vieles sogar auf europäischer Ebene<br />
geregelt werden kann, wie z. B. Finanzfragen. (...)<br />
Um den Bogen nun von “Otto” zu unserer heutigen Zeit zu schlagen, lehne ich mich an<br />
die Ausstellungsbesprechung in der Zeit, die, wie der Spiegel kaum etwas Kritikwürdiges<br />
an dieser Ausstellung gefunden hat - mit einer Ausnahme – dass mit einer anschaulichen<br />
Rezeptionsgeschichte eine Brücke über den Abgrund von 1000 Jahren hätte gebaut<br />
werden können. Das ist jedoch nicht einfach. Ebenso schwierig ist dies in unserem<br />
Bereich des Sozialen. Wir können insofern nur eine Anleihe machen, dass diese Ausstellung<br />
unter dem Motto “Europa” steht und wir auch mit unserer Thematik es inzwischen<br />
ebenfalls mit einer europäischen Dimension zu tun haben. Dies hatten wir bei<br />
unserer letzten Tagung angesprochen. (...)<br />
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