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Dr. Jan Schröder - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen ...

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hier jedes Glied der Versorgungskette wirtschaftlich rechnen, da es keine Quersubventionierungen<br />

geben soll.<br />

Im Hinblick auf die Stärkung gerade früher Glieder der Versorgungskette ("Ambulantisierung")<br />

wurde jedoch festgestellt, dass es zwischen der Finanzierung und Programmatik<br />

in der ambulanten Pflege einen deutlich wahrgenommenen Wiederspruch gibt. Einerseits<br />

soll die ambulante Versorgung von stationären Angeboten den Vorrang haben,<br />

andererseits wird von den Anbietern gerade in diesem Bereich ein besonders ehrgeiziger<br />

Spardruck erlebt.<br />

Im Hinblick auf die Versorgungskette wurde noch auf einen laufenden Modellversuch in<br />

Sachsen-Anhalt hingewiesen.<br />

Ergebnisse -4-<br />

Klärungsbedarfe/Fragen:<br />

–wirtschaftlicher Ressourceneinsatz in kleinen Betreuungseinheiten<br />

–ausreichende Finanzierung<br />

–notwendiges Personal (quantitativ und qualitativ)<br />

–personelle Beziehungskonstanz<br />

–Franchising<br />

–Arbeitsverhältnisse der Betreuenden (Status)<br />

–Heimaufsicht<br />

–wie weit gehen die Aufgaben<br />

–Verhältnis zum MdK<br />

–Ordnungspolitik oder Leistungskontrolle<br />

–<strong>für</strong> ambulant und stationär<br />

Die Diskussion zeigte eine ganze Reihe von Klärungsbedarfen / Fragen auf, die sich vor<br />

allem mit der Übertragung von Modellen des persönlichen Budgets in betreuten Hausgemeinschaften<br />

auf die Pflegelandschaft in der Bundesrepublik auseinander setzen.<br />

So ist zu überprüfen, wie denn in kleinen Betreuungseinheiten eine wirtschaftliche Leistungserbringung<br />

sichergestellt werden kann. Hier wurde es aus dem Kreis der Diskussionsteilnehmer<br />

ausdrücklich gewünscht, dass eine selbständige Inanspruchnahme von<br />

Leistungen bei ambulanten Anbietern erfolgt.<br />

Daneben ist selbstverständlich eine ausreichende Finanzierung sicherzustellen. Die zur<br />

ambulanten Pflege geschilderte Situation kann hier nicht zielführend sein.<br />

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