18.01.2013 Aufrufe

Dr. Jan Schröder - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen ...

Dr. Jan Schröder - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen ...

Dr. Jan Schröder - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bei den Überlegungen zur Einräumung von Selbststeuerungsmöglichkeiten wird die Differenzierung<br />

der verschiedenen Indikationen der Bewohner/Innen beim Eintritt ins Heim<br />

notwendig. Die Möglichkeiten zur Einräumung von Selbststeuerungsmöglichkeiten z.B.<br />

<strong>für</strong> Demente oder <strong>für</strong> Bewohner/innen mit hoher Pflegestufe werden als eher gering eingeschätzt.<br />

Eintritte ins Heim aus Gründen einer ungeeigneten Wohnung oder aus drohender<br />

Vereinsamung lassen zwar weitergehende Selbststeuerungsmöglichkeiten zu,<br />

hier stellt sich aber die Frage ob eine Unterbringung im Heim die geeignete bzw. angemessene<br />

Betreuungsform ist.<br />

Grundsätzlich werden in den derzeitigen Heimverträgen bereits Möglichkeiten zur<br />

Selbststeuerung eingeräumt. Diese beziehen sich in erster Linie auf Wahlmenüs, Zeitkorridore<br />

<strong>für</strong> Mahlzeiten oder auch Freizeitangebote. Die Einräumung von Abwahlmöglichkeiten<br />

wird eher kritisch gesehen, da hier die Fürsorgepflicht des Einrichtungsträgers<br />

Belästigungen oder gar Gefährdungen auszuschließen hat.<br />

Des Weiteren wurde festgestellt, dass die Möglichkeiten zur Selbststeuerung eher wenig<br />

in Anspruch genommen werden und hier in der Tendenz die Inanspruchnahme rückläufig<br />

ist.<br />

Selbststeuerung der Bewohner/innen setzt auch eine gewisse Selbstständigkeit im Hinblick<br />

auf Fähigkeiten/Fertigkeiten voraus. Hierzu wurde festgestellt, dass eine möglichst<br />

frühzeitige Förderung notwendig ist, um dem Verlust von Fähigkeiten/Fertigkeiten vorzubeugen<br />

und dadurch die Nutzung von Selbststeuerungsmöglichkeiten stärker zu fördern.<br />

Einzügen in ein Heim aufgrund einer unzureichenden Wohnsituation, ist durch die rechtzeitige<br />

Schaffung angemessener Wohnangebote zu begegnen, um Bewohner/innen<br />

möglichst lange in vorstationären Angebotsformen betreuen zu können.<br />

Ergebnisse -2-<br />

ignung des persönlichen Budgets/Einkaufsmodells, um<br />

institutionelle Angebote zu verändern?<br />

betreute Hausgemeinschaften“ fördern Fähigkeiten und<br />

Zufriedenheit (Modell aus NL)<br />

onsulenten (bei der Kommune angestellt)<br />

ilfebedarfsbestimmung und -fortschreibung<br />

weckbindung der Mittel und Verwendungsnachweis<br />

aufzeit seit 5-6 Jahren<br />

bei Bedarf Informationen über Frau Reitsma)<br />

Im weiteren Verlauf der Diskussion kam die Frage auf, inwieweit die Ansätze des persönlichen<br />

Budgets bzw. von Einkaufsmodellen geeignet sein können, um institutionelle<br />

71

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!