Dr. Jan Schröder - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen ...
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7. AG1 - Der Heimvertrag und die Selbststeuerung der Bewohner/innen<br />
- Knut Lehmann, <strong>Dr</strong>. Bernd Schubert<br />
Moderation: Knut Lehmann Landesamt <strong>für</strong> Versorgung und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt,<br />
Halle<br />
<strong>Dr</strong>. Bernd Schubert, pflegen & wohnen, Hamburg<br />
Bevor die Teilnehmer in die Diskussion einstiegen, erfolgte zunächst eine kurze thematische<br />
Einführung zum Konzept der Wirkungsorientierung:<br />
Ergebnisse sozialer Dienstleistungen lassen sich in die nachfolgend aufgeführten Ebenen<br />
differenzieren.<br />
Schon die Bereitstellung leistungsbereiter Potentiale (Gebäude, Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
sowie Personal) hat Ergebnischarakter. Von ihnen geht eine gewisse<br />
Leistungen - Wirkungen?<br />
Bereitstellung leistungsbereiter<br />
Potentiale<br />
Inanspruchnahme der Potentiale<br />
durch die Nachfrager<br />
Gewünschte Veränderung<br />
bei den Nachfragern<br />
Auswirkungen auf die<br />
gesellschaftliche Wohlfahrt<br />
Versorgungssicherheit<br />
Produkte/Leistungen<br />
(Sachzielebene)<br />
Leistungswirkungen<br />
(Formalzielebene)<br />
Leistungsfolgewirkung<br />
(Erfüllung sozialpolitischer<br />
Versorgungsauftrag)<br />
1. Ebene<br />
2. Ebene<br />
3. Ebene<br />
4. Ebene<br />
Versorgungssicherheit <strong>für</strong> die potenziellen Bewohner/innen aus. D.h. dass im Bedarfsfall<br />
auch die notwendigen Leistungen erbracht werden können.<br />
Die anschließende Ergebnisebene sind die abgegebenen Leistungseinheiten, die z.B. in<br />
Form von Betreuungsstunden oder Pflegeleistungen ("kleine Morgentoilette") beschrieben<br />
werden können.<br />
Erst hieran schließt sich die Ergebnisebene der Leistungswirkungen an, auf der die Erreichung<br />
der eigentlich beabsichtigten Folgen der Abgabe von Leistungseinheiten erfasst<br />
wird. Als Folgen der Leistungsabgabe sind hier z.B. die angestrebten Veränderungen<br />
bzw. der Erhalt von Fähigkeiten der Leistungsempfänger oder auch bestimmte Zustände<br />
wie etwa "körperliches Wohlbefinden" zu beschreiben.<br />
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