Dr. Jan Schröder - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen ...

1. Vorwort - Dr. Jan Schröder
Dr. Jan Schröder, JSB mbH
Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich, Sie heute hier in Magdeburg begrüssen
zu können. Besonders begrüssen möchte ich natürlich Sie beide, Herrn Staatssekretär
Haupt und Herrn Staatssekretär Prof. Dr. Schimanke. Sie haben es zusammen mit
Ihren Ministerien möglich gemacht, dass diese Tagungsreihe zu einem Themenkomplex,
das uns noch einige Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte beschäftigen wird, stattfinden
kann. Dazu ein paar Erläuterungen:
Die sogenannten Magdeburger Gespräche beschäftigen sich seit Mai 2000 mit dem
Themenkreis „Wirkungsorientierte Steuerung in der sozialen Arbeit“. Vorangetrieben und
gestaltet werden diese Gespräche von einer kleinen Gruppe von Idealisten in den Ministerien,
Frau von Keyserlingk, Frau Keller, Herr MDir Tack im Bundesministerium, Herr
Lehmann im Landesamt für Versorgung und Soziales in Sachsen-Anhalt, Herr Dr. Dr.
Nehring, Frau Dr. Theren im Sozialministerium des Landes Sachsen-Anhalt, die begonnen
hat, sich Gedanken zu machen, was wirkungsorientierte Steuerung sein kann, wie
sie funktionieren kann.
In der ersten Tagung stand daher die Auseinandersetzung mit einigen Begrifflichkeiten
und die Positionsbestimmung im Vordergrund. Herausgearbeitet wurden einige zentrale
Entwicklungsstränge die allesamt zur wirkungsorientierten Steuerung hinführen.
Vom fürsorglichen Versorgungsstaat
zum aktivierenden
schlanken
Staat
Von der Struktur- über
die Prozess- zur Ergebnisqualität
Wirkungsorientierte
Steuerung
Von der input- über die
output- zur outcomeorientierten
Steuerung
Von der konditionalen
zur finalen Rechtsetzung
Abbildung 1 Entwicklungsstränge in Richtung wirkungsorientierter Steuerung
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