Doktorarbeit Endversion - Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
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Tab. 3.5: Kriterien zur Beurteilung von Motilität und Stärkefüllung der Pansenprotozoen<br />
und Entwicklung eines darauf basierenden Scores<br />
Kriterien zur Beurteilung der<br />
Score Motilität Stärkefüllung<br />
1 Keine Motilität erkennbar Keine Füllung der Protozoen erkennbar,<br />
der blaue Hintergrund der<br />
Rheinbergbeleuchtung scheint durch<br />
2 Rotierende Bewegungen oder<br />
lediglich Strudelbewegungen der<br />
Cilien am Vestibulum<br />
3 Protozoen zeigen rotierende<br />
Bewegungen oder bewegen sich<br />
so langsam durch den<br />
Bildausschnitt, dass man sie<br />
mehrere Sekunden beobachten<br />
kann<br />
4 2/3 der Protozoen zeigen gute<br />
Motilität, 1/3 weist langsamere<br />
Bewegungen auf oder verbleibt in<br />
Rotation im Bildausschnitt<br />
5 Protozoen zeigen gute Motilität,<br />
eine Verfolgung einzelner<br />
Protozoen ist aber möglich<br />
6 2/3 der Protozoen zeigen<br />
maximale Motilität, 1/3 erscheint<br />
weniger motil<br />
7 Protozoen zeigen höchste<br />
Motilität, eine Verfolgung<br />
einzelner Protozoen ist nicht<br />
möglich<br />
3.7 PCR<br />
die Protozoen<br />
Nur minimale weiße Stärkefüllung<br />
erkennbar<br />
Protozoen sind mit Stärke gefüllt, durch<br />
die weiße Füllung kann allerdings der<br />
blaue Hintergrund deutlich<br />
wahrgenommen werden<br />
2/3 der Protozoen sind mit Stärke<br />
gefüllt, der blaue Hintergrund scheint<br />
leicht durch, bei 1/3 der Protozoen liegt<br />
nur eine leichte Stärkefüllung vor, der<br />
Hintergrund ist deutlich sichtbar<br />
Protozoen sind mit Stärke gefüllt, die<br />
weiße Färbung erscheint allerdings<br />
nicht komplett deckend<br />
2/3 der Protozoen sind komplett mit<br />
Stärke gefüllt, bei 1/3 erscheint die<br />
Füllung nicht deckend<br />
Protozoen sind komplett mit Stärke<br />
gefüllt, die sich weiß vom blauen<br />
Hintergrund abhebt ohne dass der<br />
blaue Hintergrund durchschimmert<br />
10 mL der Fermenterflüssigkeit wurden ab Tag 10 bis Tag 28 entnommen und<br />
eingefroren (18 °C, für einen Zeitraum von vier Woc hen bis zur Analyse). Zu<br />
Versuchsende wurden ausgewählte Proben mittels PCR im Institut für Lebensmittelqualität<br />
und –sicherheit der <strong>Stiftung</strong> <strong>Tierärztliche</strong> <strong>Hochschule</strong> <strong>Hannover</strong> auf<br />
toxinbildende Gene (BoNT C1) untersucht (Methodenbeschreibung aus dem Institut<br />
für Lebensmittelqualität und –sicherheit s. Kap. 9.5).