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Chronik der Gemeinde Zimmerschied als PDF - Verbandsgemeinde ...

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Schweinemast. Im Kuhstall, mit <strong>der</strong> traditionellen Anbindehaltung, gab es<br />

durch eine Melkmaschine die erste Arbeitserleichterung; aber die Fel<strong>der</strong><br />

wurden nach alter „Vätersitte“ wie eh und je nach <strong>der</strong> Vierfruchtfolge<br />

bestellt. Mit einem Pferd und viel eigener Muskelkraft wurde in unserem<br />

schwierigen, hügeligen Gelände die schwere Landarbeit verrichtet. Im<br />

Jahre 1967 wurde <strong>der</strong> erste Traktor angeschafft. Der war natürlich<br />

wesentlich schneller <strong>als</strong> das Pferd und mit den hierzu gehörenden<br />

Bearbeitungsmaschinen wurde ein Teil, <strong>der</strong> sonst so körperlich schweren<br />

Arbeit, verrichtet.. So konnte z. B. die doppelte Fläche wie vorher in <strong>der</strong><br />

gleichen Zeit bearbeitet werden. Sohn Norbert und Ehefrau Brigitte<br />

arbeiteten nun auch mit im elterlichen Betrieb.<br />

Am 01.04.1973 übernahmen Norbert Lotz und seine Ehefrau Brigitte, geb.<br />

Bechthold den Hof vom Vater. Mutter Else Lotz war im Jahre 1969 bereits<br />

verstorben. Nun wurde <strong>der</strong> Hof langsam und stetig umgebaut und weiter<br />

vergrößert. Ende <strong>der</strong> 70.er Jahre gab es nur noch 3 Betriebe mit <strong>der</strong><br />

Landwirtschaft <strong>als</strong> Nebenerwerb im Dorf. Das freiwerdende Kulturland<br />

wurde von Norbert gepachtet, wenn möglich gekauft. Der Betrieb wurde<br />

1981 konsequent von <strong>der</strong> Milchwirtschaft auf Viehzucht mit Ammenkühen<br />

umgestellt. Die Fel<strong>der</strong> wurden zu Weiden, das Vieh war nun die meiste<br />

Zeit des Jahres außerhalb des Stalles. Ende <strong>der</strong> 80.er Jahre gab es im Ort<br />

neben einem „Hobby Bauern“, <strong>der</strong> Pferde hielt, nur noch <strong>als</strong> aktiven<br />

landwirtschaftlichen Betrieb den Ansiedlerhof. Fast die gesamte<br />

Nutzfläche des Dorfes wird nun durch die Familie Lotz bewirtschaftet. Der<br />

Schwerpunkt <strong>der</strong> Flächennutzung sind Weiden. Es wird aber auch nach wie<br />

vor Getreide und Mais zur Fütterung angepflanzt. Sohn Thomas war<br />

mittlerweile auch mit im Betrieb. Im Jahre 1990 wurde ein offener<br />

Freilaufstall mit entsprechenden Auslauf unterhalb des Wohnhauses und<br />

eine Anlage<br />

für die Silage gebaut. Der Stall und die Silageanlage sind so gebaut,<br />

dass die Tiere sich die Silage selbst entnehmen können.

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